Ein Kurs in Wundern – Lektion 105

Das wunderbarste Gesetz des Universums

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Vor einiger Zeit gab ich einer Klientin von mir eine Empfehlung. Sie antwortete mir: „Oh ja, das kenne ich! Ich habe es tatsächlich einige Zeit lang praktiziert. Es war die glücklichste Zeit in meinem Leben“.

Willkommen zu 105. Lektion aus einem Kurs in Wundern. Diese Lektion zeigt wieder einmal, welch großartige Weisheit sich in diesem Werk offenbart. Auf dem ersten Blick geht es mal wieder „nur“ um Frieden. Hast Du Dir schon einmal die Frage gestellt, ob man wirklich ein einjähriges Programm braucht, um inneren Frieden zu finden? Ist es das überhaupt wert? Klar, innerer Frieden ist schon eine tolle Sache. Aber davon kann ich mir keine Brötchen kaufen, nicht in den Urlaub fahren, und auch nicht die anderen tollen Dinge machen, von denen ich im Leben häufig träume. 

Tatsächlich ist Dein innerer Frieden die wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Leben in allen Bereichen. Egal, ob es sich um Deine berufliche Karriere, den Umgang mit Deinen Nachbarn, Deine Gesundheit, und natürlich um Deine Beziehung handelt. Ohne inneren Frieden wirst Du nicht nur keinen Fortschritt erreichen, innere Aufgewühltheit, negative Gefühle aller Art können Dein Leben in eine regelrechte Hölle verwandeln, an deren Ende immer die Krankheit steht.

Doch wie kommen wir in diesem verrückten Leben dauerhaft in inneren Frieden?

Vor vielen Jahren las ich einmal eine Empfehlung, die ich lange Zeit nur sehr oberflächlich verstanden hatte. Sinngemäß lautete die Aussage: „Wenn es Dir nicht gut geht, dann tue jemand anderem etwas Gutes.“ „Eine nette Geste“, dachte ich bei mir. „Es lenkt einen, zumindest ein wenig, von den eigenen Problemen ab.“ Und ja, wenn es Dir nicht gut geht, probier es doch einmal aus. Kümmere Dich um einen anderen Menschen. Du wirst von Deinen eigenen Themen abgelenkt, und schnell bemerken, dass es Dir besser geht.

Die Lehre jedoch, die uns diese Aktion aus „Ein Kurs in Wundern“ mit auf den Weg gibt, ist um ein vielfaches größer. Ja, sie erstreckt sich geradezu in die Unendlichkeit. Und sie ist einer der Gründe, warum ich in fast jedem meiner Videos empfehle, nicht zu versuchen, so schnell mit dem Kurs voran zu schreiten. Die Lektionen sind oft so reichhaltig und tiefgründig, dass ich kaum einen Menschen kenne, der den Sinngehalt wirklich in einem Tag erfassen kann.

Viele Kursschüler versuchen, so schnell wie möglich die 365 Lektionen durch zu bekommen. Am Ende stellen sie fest, dass sie den Anfang schon wieder vergessen haben. Nimm Dir wirklich Zeit für jede einzelne Lektion. Wenn Du merkst, dass Dein Herz sich zu öffnen beginnt, weißt Du, dass Du wirklich etwas begriffen hast.

Die 105. Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“ : „Der Friede und die Freude Gottes sind mein“. Soweit, so einfach. Die Erklärung ist nicht kompliziert. Du hast mittlerweile verstanden, dass Du ein Teil Gottes bist. Die göttliche Kraft wirkt in Dir. Und da Gott, unter anderem für Liebe und Friede steht, ist es nur allzu verständlich, dass der grenzenlose, göttliche Friede auch in Dir weilen muss.

Eine gute Idee, sich in schwierigen Lebenssituationen daran zu erinnern. Welche Situation in Deinem Leben regt Dich immer wieder auf? Was bringt Dich an Deine Grenzen? In welcher Situation merkst Du Angst?

Mach es jetzt gleich mit. Denke an eine solche Situation aus Deinem Leben. Bemerke, wie die unangenehmen Gefühle langsam von Dir Besitz ergreifen. Nun denke daran, wer Du wirklich bist. Deine unangenehmen Gefühle sind nur ein Hinweis darauf, dass Du es mal wieder vergessen hast. „Ich bin, wie Gott mich schuf. Ich bin ein Teil Gottes. Gott ist in jeder meiner Zellen. Der Friede und die Freude Gottes sind mein“.

Bemerkst Du, wie Dein Geist sich, trotz der unangenehmen äußeren Lage, zu entspannen beginnt!? Wiederhole die Lektion ein paarmal. Bis Du merkst, dass Du wirklich in göttlichem Frieden angekommen bist.

Wunderbar! Du hast es geschafft. Du hast Dich von den Wirkungen abgetrennt und bist zu Deinem Ursprung zurückgekehrt. Dein Frieden bedeutet nicht nur ein wenig Entspannung. Es ist auch der Ort Deiner größten Kraft. Und der Ort der Lösungen. Aus diesem Frieden heraus wird sich die Situation – wie auch immer geartet – einer positiven Lösung zuwenden. Gibt es einen einfacheren Weg, sein Leben wieder in Ordnung zu bringen!?

Warum willst Du gleich zur nächsten Lektion weiterschreiten? Verdient allein diese Fähigkeit nicht mindestens eine Woche Zeit, in der Du sie täglich einübst!? Was Dich wirklich weiterbringt, sind positive Gewohnheiten und nicht 100 Bücher, die Du gelesen hast.

Doch Lektion 105 aus Ein Kurs in Wundern bietet und noch weitaus mehr – auch wenn das Ergebnis allein dieses ersten Teils schon fast nicht mehr zu toppen ist.

Die 105. Lektion beschreibt, wie „Geben“ auf der typischen Egoebene stattfindet. Ich gebe und erwarte dafür eine Belohnung. Wenn ich lang genug nett zu meinem Mann bin, dann wird er sich sicherlich bald so verhalten, wie ich es von ihm erwarte. Oder der berühmte Ausspruch: „Immer habe ich nur gegeben, und was ist zurückgekommen – nichts!“

Wir geben, um etwas zu bekommen. Wenn wir Geld verleihen, erwarten wir, dass die Schuld höher zurückzuzahlen ist. Wir verlangen Zinsen. Doch dieses Geben hab mit der göttlichen Gabe rein gar nichts zu tun.

Die göttliche Gabe vermehrt sich dadurch, dass sie gegeben wird. Dieser Satz ist so wichtig, dass Du ihn Dir unbedingt einprägen solltest. „Die göttliche Gabe vermehrt sich dadurch, dass sie gegeben wird.“

Zitat: „Ein wichtiges Lernziel dieses Kurses besteht darin, Deine Sicht des Gebens umzukehren, damit Du empfangen kannst.“

Wie oft fühlen wir uns enttäuscht von anderen Menschen? Wie oft fühlen wir uns alleingelassen, einsam, nicht geliebt, nicht wertgeschätzt? Verzweifelt suchen wir draußen nach der Quelle von Aufmerksamkeit, Liebe und Wertschätzung. Wie gehen in eine Beziehung nach der anderen ein, und verstehen nicht, dass wir niemals fündig werden werden.

Wenn uns unser Partner nicht mehr das gibt, was wir eigentlich von ihm erwarten, also Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe, Geborgenheit, wenden wir uns ab. Lies einfach noch einmal diese kleine Liste durch: Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe, Geborgenheit. Wie würde es sich für Dich anfühlen, wenn Dein Partner jeden Tag zu Dir kommt und Dir mehr oder weniger direkt zu verstehen gibt, dass er von Dir heute, morgen, übermorgen und auch die nächsten gefühlten 100 Jahre regelmäßig von Dir, Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Liebe, Zuneigung und Geborgenheit erwartet!?

Hättest Du da nicht auch das Gefühl, unter dieser Last, zusammen zu brechen? Wie aber kommen wir ans Ziel? Jeder möchte sich geborgen, geliebt, wertgeschätzt, und so fort, fühlen. Werden nicht sogar die meisten Gespräche in einer Beziehung aus genau diesem Anlass geführt? Was liegt hinter dem Bedürfnis, Probleme zu klären? Ist es nicht sehr häufig der Wunsch nach mehr Wertschätzung, etc. ? Und wie oft gehen diese Gespräche schief? Wie versuchen – oft verbal ausgefeilt – etwas von dem anderen zu bekommen. Wenn Du diesen Punkt verstanden hast, wirst Du nie wieder in Versuchung kommen, Deine Geborgenheit irgendwo da draußen zu suchen.

Die schockierende Wahrheit ist: Du wirst Geborgenheit nur finden, wenn Du bereit bist, sie zu geben. Der Kurs in Wundern drückt es deutlich und klar aus: „Du wirst nur dann empfangen, wenn Du bereit bist zu geben.“

Jeder hat schon einmal gehört, dass es seeliger ist zu geben, als zu nehmen. Doch die wenigsten Menschen haben den Sinn dieser Aussage wirklich verstanden. Es geht hier nicht um irgendein moralisches Prinzip im Sinne von: Du bist ein besserer Mensch, wenn Du mehr gibst, als nimmst.

Eigentlich handelt es sich mehr um reine Physik. Der göttliche Strom von Licht und Liebe fließt immer nur in eine Richtung. Ohne die göttliche Kraft könnten wir nicht existieren. Es ist der göttliche Lichtfluss, der uns erhält und durch uns zu anderen Menschen fließt. Wenn wir versuchen, Licht, Frieden, Geborgenheit und sofort von einem anderen Menschen zu erhalten, versuchen wir, den Strom, umzukehren. Das kann nicht funktionieren! Anstatt uns an die Quelle anzudocken, versuchen wir uns mit einem leeren Fass zu verbinden. Unsinniger kann man sich kaum noch verhalten.

Doch wir leben in einer völlig verrückten und verkehrten Welt. Selbst in einer Liebesbeziehung leben wir in der ständigen Angst, zu viel zu geben und am Ende nichts zurückzubekommen. Deshalb teilen wir unsere Gaben vorsichtig ein. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die große Schlussrechnung aufmachen. „Ich habe Dich immer geliebt. Aber jetzt reicht es. Ich bin nicht mehr bereit, noch mehr zu geben!“ Kennst Du diese Aussage, hast Du sie nicht selbst schon einmal geäußert, oder zumindest in Deinen Gedanken gehabt?

Ein Kurs in Wundern nennt Geben das „einzige Mittel, durch welches Du empfangen kannst.“ Noch eindeutiger kann es nicht sein. Geben ist die einzige Möglichkeit, um zu bekommen. Lynn Taggart drückt es in ihrem wissenschaftlich orientierten Buch „Die Kraft der Acht“ mit den Worten aus: „…die Kraft, mit der sie ihr Leben heilen können und die ironischerweise in jenem Moment zum Tragen kommt, in dem sie aufhören, an sich selbst zu denken.“

Vielleicht ist Dir Bruno Grönning bekannt. Ein hochbegabter und weit über die Grenzen hinaus bekannter Heiler aus den fünfziger Jahren. Er heilte viele Menschen durch den Fluss des göttlichen Stroms in ihm. Als ihm von egozentrierten Behörden die Befugnis zur Heilung entzogen wurde – eine typische Ausgeburt menschlicher Angst –  sagte er sinngemäß, dass er das Gefühl habe, innerlich zu verbrennen, wenn er seine heilende Kraft nicht weitergeben könne, was wahrscheinlich dann auch zu seinem Tod führte.

Wie gewohnt drückt „Ein Kurs in Wundern“ diese Tatsache in malerischen Worten aus: „Wie der Friede und die Freude des Himmels größer werden, wenn Du sie als Gottes Gaben an Dich akzeptierst, so wächst die Freude Deines Schöpfers, wenn Du seine Freude und seinen Frieden, als die Deinen annimmst. Es dehnt das Grenzenlose zum Unbegrenzten aus, die Ewigkeit zur Zeitlosigkeit und die Liebe zu sich selbst. Es fügt allem, was bereits vollständig ist, etwas hinzu, nicht im bloßen Sinne des Vermehrens, denn das setzt voraus, dass es vorher weniger war. Es fügt etwas hinzu, indem es das, was überfließen will, sein Ziel erreichen lässt, alles, was es hat, wegzugeben – und es so auf, immerda für sich zu sichern“.

Die tägliche Übung:

Wenn Du wieder Frieden fühlen möchtest, biete ihn Deinem Gegenüber an.

Sage Dir – sinngemäß – „Mein Bruder, Frieden und Freude biete ich Dir an, damit ich Gottes Frieden und Freude als die meinen haben möge. Gottes Friede und die Freude Gottes sind mein.“

Übe dies häufig, dabei musst du nicht einmal in Konflikt mit der anderen Person sein. Wie wäre es, wenn du einfach jedem Menschen, dem Du begegnest, Deinen Frieden anbieten würdest!?

Ich empfehle Dir dabei übrigens, Deine eigenen Worte zu benutzen. Versuche nicht krampfhaft, die Worte des Kurses auswendig zu lernen. Das ist häufig eine erfolgloses Bemühen. Die Sprache von „Ein Kurs in Wundern“ ist sehr gehaltvoll und malerisch. Kaum ein Mensch ist in der Lage, sich täglich solche Sätze zu merken.

Und nun kannst Du Dir schon denken, was ich der eingangs erwähnten Klientin empfohlen habe. Ich riet ihr, jeden Menschen, dem sie begegnet, zu segnen. Sie hat das getan und bezeichnet das als die glücklichste Zeit in ihrem Leben.

In diesem Sinne segne ich Dich und wünsche Dir von Herzen alles Gute.

Dein Andreas Frenzel 

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