Ein Kurs in Wundern – Lektion 104

Meditation

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kennst Du das Problem? Du liest eine Lektion aus dem Kurs in Wundern und schon wenige Minuten später hast Du sie wieder vergessen. Du liest, dass Du Dich stündlich ein paar Minuten hinsetzen sollst, um die Lektionen zu wiederholen. Doch am Abend stellst Du mal wieder fest, dass Du es wieder nicht geschafft hast. Da waren einfach zu viele andere Dinge, die es noch zu erledigen galt.

Auf diese Weise quälst Du Dich mühsam durch den Kurs. Dein Kopf sagt Dir die ganze Zeit, dass es wichtig ist, die Lektionen so schnell wie möglich zu schaffen. Und vielleicht bist Du nach einem oder zwei Jahren tatsächlich soweit, dass Du einmal Durch alle 365 Lektionen durch bist. Frustriert, stellst Du fest, dass nicht allzu viel hängen geblieben ist und dass sich Dein Leben nicht wirklich verändert hat.

Wenn Du den Kurs in Wundern wirklich effektiv in Dein Leben einbringen willst, solltest Du Dir jeden Tag die folgende Prämisse immer wieder vor Augen halten: Gott, die göttliche Ebene, Geist ist die größte Kraft, die Dir zur Verfügung steht. Du kannst nur aus dieser göttlichen Ebene heraus existieren. Würde diese Kraft nicht bestehen, würdest Du sofort in Dich zusammen fallen. Keinerlei Tätigkeit wäre überhaupt noch möglich.

Du kannst das schnellste, größte und schönste Auto der Welt fahren. Doch wenn der Tank nicht gefüllt ist, passiert rein gar nichts. Du versuchst verzweifelt, Dein Leben zu begreifen. Du liest Bücher und stellst jeden Tag die Frage nach dem „Warum“. Warum geschieht dies, warum geschieht jenes? Du wendest Dich an andere Menschen, die vorgeben, Antworten zu haben. Das ist in etwa so, als würdest Du versuchen, mit einer Taschenlampe das gesamte Universum zu erforschen. Welch unsinniges Vorgehen!

Und doch gehst Du genauso Durch Dein Leben. Anstatt den Tank zu füllen, schiebst Du Deinen prunkvollen Wagen. Anstatt Dich mit dem universalen Licht zu verbinden, liest Du lieber ein neues Buch von einem, der es auch nicht besser weiß, in der Hoffnung auf neue Erkenntnis.

Ohne den göttlichen Geist funktioniert nichts auf dieser Welt. Wäre es also nicht sinnvoll, erst den Tank zu füllen, und Deinen Geist mit Gott zu verbinden, bevor Du mühsam versuchst, Deine To Do Liste für den heutigen Tag abzuarbeiten!?

Jeden Tag denkst Du Dir: „Ich habe keine Zeit“. Ich muss noch dies und jenes erledigen. „Leben ist das, was Dir passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“ Wenn es Dir aus irgendeinem Grund nicht richtig gut geht, verbringst Du wahrscheinlich 95% Deiner Zeit damit, Dein Schicksal zu beklagen, anstatt, eine andere Richtung einzuschlagen.

Vielleicht magst Du Dir einmal ehrlich die folgende Frage beantworten: Glaube ich wirklich daran, dass Gott, diese Weisheiten aus dem blauen Buch, meine Probleme lösen kann? Gott, der angeblich Allmächtige!? Wir haben das oft gehört. Bejahen es vollmundig und wenden es doch so selten an. Wenn Du wirklich daran glauben würdest, hätten die täglichen Lektionen dann nicht die alleroberste Priorität in Deinem Leben!?

Die Zeit, die Du Dir für die Wiederholung der Lektionen nimmst, ist die wichtigste Zeit in Deinem Tag. Und das nicht nur, damit Du vielleicht in irgendeiner fernen Zeit einmal Erleuchtung erlangst. Es ist die Zeit, die Deinem Leben eine neue Richtung gibt. Wenn Du magst, von heute an. Von diesem Moment an. Dein Leben kann sich in einem Augenblick vollständig verwandeln. Doch wofür setzt Du Deine Zeit tatsächlich ein? Schau doch einmal in den Wochenbericht Deines Handys. Wieviel Zeit nutzt Du täglich für SMS, Social Media, Netflix, youtube und so fort. Und wieviel Zeit widmest Du den Lektionen?

Es ist nicht wichtig, dass Du die 365 Lektionen aus Ein Kurs in Wundern so schnell wie möglich durch bekommst. Wichtig ist, dass Du sie anwendest! Hier und jetzt und sofort! Räume der Anwendung der Lektionen täglich die oberste Priorität ein. Nur dann wirst Du die grenzenlose Macht entdecken, die in ihnen verborgen ist.

Dein wahres Wesen

 Lektion 104 erinnert uns daran: „Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört.“ Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Du keine Persönlichkeitsentwicklung brauchst. Du bist schon, was Du suchst. Gelegentlich mache ich mit meinen Klienten, eine Reise in die Unendlichkeit. Wir verbinden uns mit der grenzenlosen, göttlichen Weite. Dabei erhalte ich immer wieder die Rückmeldung, wie wunderbar es ist. Da sind Empfindungen von Freude, Grenzenlosigkeit, unendliches Wohlbefinden. Was nichts anderes bedeutet, als: Die Freude und Dein innerer Frieden sind schon immer da. Dafür brauchst Du nicht einmal eine Psychotherapie. Es ist das göttliche Geschenk an Dich. Du bist von Natur aus Freude und Frieden. Das ist Dein wahres Wesen

Diese Eigenschaften „werden jedoch nicht mit Freude aufgenommen von einem Geist, der anstatt ihrer dort, wo seine hingehören, die Gaben empfangen hat, die er als Ersatz für seine machte.“ Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass der einzige Grund, warum Du vielleicht gerade keine oder nur wenig Freude und oder Frieden erfährst, der ist, dass Du Dich anders entschieden hast. Du hast Dich für die Angst entschieden, für den Ärger, für die Sehnsucht, die Einsamkeit, die Frustration, oder was auch sonst immer Dich in Deinem Leben belastet. Der Altar Gottes ist mit all diesen dunklen Gefühlen besetzt. Das Licht findet einfach keinen Platz mehr darauf.

Freude und Friede sind ein natürliche Zustände. Doch sie dringen nicht zu Dir durch, wenn Du Dich für andere Gefühle entscheidest.

Kennst Du das Gefühl: „Ich will jetzt einfach wütend sein!“ Sicher hast Du das schon einmal erlebt. Es gab da diese kleine Stimme in Dir, die Dich leise daran erinnerte: „Du könntest jetzt auch in Frieden sein. Du könntest loslassen, die Sache auf sich beruhen lassen. Du könntest Dich jetzt entspannen.“ Doch Du entgegnetest laut und deutlich: „Nein, ich habe allen Grund, und ich will jetzt wütend sein.

Mit allen anderen Gefühlen verhält es sich ebenso. Wenn Du einmal ganz genau hinein fühlst, wirst Du feststellen, dass Melancholie und Trauer auch eine gewisse Süße in sich tragen. Es besteht eine regelrechte Anziehungskraft zu diesen unangenehmen Gefühlen. Es mag nicht leicht sein, sich das einzugestehen.

Doch wir sehen es deutlich bei kleinen Kindern. Je lauter sie ihr Leid verkünden, desto mehr Aufmerksamkeit ist Ihnen gewiss. Dieses kleine Kind ist auch weiterhin in uns vorhanden.

Du redest Dir ein, allen Grund dafür zu haben, Dich schlecht zu fühlen. Doch tatsächlich müsstest Du das nicht.

„Heute entfernen wir alle bedeutungslosen und selbst gemachten Gaben die wir auf den heiligen Altar legten, wo Gottes Gaben hingehören.“ Deine heutige Übung könnte folgendermaßen aussehen. Du sagst Dir: „Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört, und Freude und Frieden sind mein Erbe.“ Und dann heißt es einfach: „legt darauf die weltlichen Konflikte weg…“

Es ist tatsächlich so einfach, wie es sich anhört. Leg alles was Dich belastet weg. Setz Dich hin, werde still. Entscheide Dich, Deine negativen Gedanken nicht mehr weiter zu verfolgen. Tue dies im Laufe Deines Tages immer wieder einmal. Du wirst spüren, dass sich in Dir ein innerer Raum aufbaut. Wenn Du dieses Gefühl einmal kennen gelernt hast, ist es leicht, Dich immer wieder daran zu erinnern. Auf diese Art und Weise räumst Du den Weg frei.

Innere Freude und Frieden werden Dein ständiger Begleiter. Und wenn Du sie einmal vergessen hast, ist es leicht, Dich für ein paar Minuten zu setzen und alles, was Dich belastet, wegzulegen. Im Geiste still zu werden, alles Belastende wegzulegen. Und wenn es nur für ein paar Minuten ist, wird schnell zu Deiner größten Kraftquelle werden.

Dann brauchst Du nicht mehr zu suchen. Deine Freude und Frieden sind bereits Dein Erbe.

Hol Dir jetzt die kostenlosen Lehrbriefe:

Friede und Freude sind mein Erbe

Übung:

Damit diese Lektion nicht nur im Kopf bleibt, werden wir genau das jetzt üben.

Nimm Dir 15 Minuten Zeit. Deine einzige Aufgabe ist es, Dir einmal zu sagen: „Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört, und Freude und Frieden sind mein Erbe.“ Und dann legst Du alles weg, was Dich belastet. Strenge Dich dabei nicht an.

Die Übung beginnt.

Danke, dass Du bis zum Schluss dabei geblieben bist. Praktiziere diese einfache Übung jeden Tag. Lasse sie zu einer Routine werden. Vielleicht gleich morgens nach dem Aufstehen. Abends noch einmal bevor Du ins Bett gehst. Und natürlich immer wieder zwischendurch.

Noch einmal möchte ich Dich auch an meinen Workshop zur ultimativen Vergebung erinnern. Die ultimative Vergebung ist Dein Werkzeug, um Konflikte jeglicher Art, noch in ihrem Entstehen zu eliminieren.

Mit Freude und Segen.

Dein Andreas Frenzel. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meinen Namen, E-mail und Webseite in diesem Browser speichern, bis ich wieder kommentiere.

Verpasse keinen Artikel und erhalte bevorzugten Zugang zu Insiderinformationen, zum Thema
„Ein befreites Leben führen“