EKIW 101

Ein Kurs in Wundern – Lektion 101

Gottes Wille für mich ist vollkommenes Glück

Herzlich willkommen zu 101. in Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“. Es geht um das Thema Glück. Wie kann es uns gelingen, wirklich glücklich zu werden? 

Gleich im ersten Absatz sagt uns der Kurs, dass es sich bei diesem Thema um eine Schlüsselidee in Bezug auf das Thema Erlösung handelt. Gott will, dass du glücklich bist. Glücklich sein wiederum ist die Voraussetzung für Gesundheit, gute Beziehungen und all die Dinge, die wir uns so sehr auf Erden wünschen.

Viele Menschen, insbesondere, wenn sie in bestimmten Glaubensrichtungen erzogen wurden, tragen immer noch tiefe Schuldgefühle mit sich herum. Das Christentum hat sich hier auf sehr spezifische Art und Weise hervorgetan. Schuldgefühle verhindern, dass du jemals in den Himmel des Glücks eintreten kannst. Warum ist das so? Schuld bleibt Schuld, egal wie viel Buße du getan hast, so verhindert sie doch die sündige Tat nicht.

Lass uns das an einem Beispiel klären. Stell dir vor, du hast einen anderen Menschen betrogen. Nehmen wir an, dieser Mensch hat dadurch sehr viel Geld verloren. Im Rahmen deiner Buße hast du dieser Person alles Geld wieder zurückgezahlt. Doch ist damit deine Schuld getilgt? Oberflächlich vielleicht ja. Vielleicht hast du ja sogar Glück, und die andere Person hat dir vergeben.

Doch das alles ändert nichts an der Tatsache, dass du ihr Vertrauen missbraucht hast. Du hast für gehörigen Schaden gesorgt, auch für seelischen Schmerz und wahrscheinlich hatte dieser Vorgang noch weitere Folgen, die nicht wirklich wieder gut zu machen sind. Das Vertrauen ist womöglich für immer verloren gegangen. Vielleicht hast du dich 100 Tage lang in einem dunklen Kellerraum eingesperrt und dich jeden Tag eine Stunde lang mit einer Geißel selbst kasteit. Du hast deinen Frevel gebeichtet und trägst seitdem einen Büßergürtel, der sich blutig in dein Fleisch einschneidet. 

Doch all das ändert nichts an der Tat, die du begangen hast. Du hast betrogen. Das ist Fakt und es wird für immer in deinem Bewusstsein, und dem aller Beteiligten und Mitwissenden verzeichnet sein. 

Lass uns doch einmal ehrlich sein, machen wir uns nicht jeden Tag schuldig? Welcher Mensch ist schon so perfekt, dass er völlig frei von Sünde lebt? Wir beginnen jeden Tag größere oder kleinere Sünden – und sei es „nur“, dass wir etwas Negatives über eine andere Person denken. Gerade Menschen, die einen hohen Grad an Entwicklung anstreben, sind sich ihrer Sünden ganz besonders bewusst – und sie sind es auch, die am meisten darunter leiden. Egal, wie viele Priester dir die Beichte abnehmen, dich von deiner Schuld freisprechen, und egal wie viele Rosenkränze du gebetet hast. Es mag einen Trost für dich darstellen, doch es ändert nichts an der Realität. Und dass Jesus vor 2000 Jahren für dich am Kreuz gestorben ist, um all den Unsinn, den du so fabrizierst, auf sich zu nehmen, macht die Sache auch nicht wirklich erträglicher. 

Irgendwie ist das doch ein Teufelskreislauf, aus dem es kein wirkliches Entrinnen gibt. Ist es nicht so, dass wir nur dann glücklich sein könenn, wenn wir die Schuld, die wir so auf uns geladen haben, mal für ein paar Minuten vergessen!?

Ein Kurs in Wundern, Lektion 101, geht an dieser Stelle deutlich weiter. „Immer noch glaubst du, die Erlösung verlange Leiden als Buße für deine „Sünden““. Das Wort „Sünden“ ist hier in Anführungszeichen geschrieben. Die klare Aussage von „Ein Kurs in Wundern“ lautet: Es gibt keine Sünden. Denn wenn Sünde wirklich wäre, wäre auch Strafe gerechtfertigt. Durch diesen ewigen Kreislauf wäre wahres Glück vollkommen unmöglich. 

Das Göttliche jedoch steht für vollkommenes Glück. Aber wie sollte der Mensch jemals dazu in der Lage sein, diese Vollkommenheit zu erreichen? Er ist doch gefangen im Kreislauf der Sünde, der Vergebung, der erneuten Sünde, erneuten Vergebung und so fort!?

Aber Lektion 101 sagt uns: „Gottes Wille für mich ist vollkommenes(!) Glück“.

Wenn Sünde wirklich wäre, könnte die Erlösung nur durch Buße, also Leiden erreicht werden. Gott hat uns Menschen also erschaffen, lässt uns sündigen, Buße tun, in der Hoffnung auf ein fernes Glück. 

Vielleicht ist das der Grund, dass mich viele Kirchen, in denen ich die traurige Gestalt Jesu am Kreuz sehe, mich immer so depressiv machen. Sollte eine Kirche nicht ein Ort der Freude und des Glücks sein!?

„Ein Kurs in Wundern“ führt dieses Thema des endlosen Leidens noch in einigen weiteren Absätzen aus. Es ist müßig, diese hier zu wiederholen, da es sich mehr um blumenreiche Umschreibungen desselben Themas handelt. Wenn du „Ein Kurs in Wundern“ persönlich besitzt, solltest du dir Zeit nehmen, diese Umschreibungen, auf dich wirken zu lassen. Der Schreibstil des Kurses entfaltet dann eine ganz eigene Wirkung auf dich. Es ist fast wie ein Gedicht, eine Melodie, ein Bild, welches malerisch umschreibt, worum es geht. Bist du bereit, die Musik dieser Sprache auf dich wirken zu lassen, wird sich dein Herz allein schon dadurch öffnen. Du solltest dich „Ein Kurs in Wundern“ immer nur widmen, wenn du wirklich Ruhe, Zeit und Muße hast.

Durch eine Galerie wanderst du ja auch nicht in der Absicht, jedes Bild einmal gesehen und abgehakt zu haben. Viele Menschen arbeiten aber auf genau diese Weise mit dem Kurs. Sie sind darauf erpicht, jeden Tag eine Lektion (ein Musikstück/ein Bild) abzuhaken, ohne überhaupt die Wirkung dieser Aussagen wahrhaft gespürt zu haben.

Ein Kenner der Kunst, der eine Galerie besucht, ist nicht darauf erpicht, jedes Bild abzuhaken. Er sucht sich vielleicht nur ein Werk heraus und lässt dieses intensiv auf sich wirken, bevor er zum nächsten weiter schreitet.

Für den Übungsteil betont „Ein Kurs in Wundern“ ausdrücklich: „Du brauchst die Übungszeiten heute!“ „Die Übungen lehren, dass Sünde nicht wirklich ist und das alles, wovon du glaubst, das es auch Sünde entstehen muss, niemals geschehen wird, weil es keine Ursache hat.“ 

Ich kenne keinen Menschen, der diese Lektion an nur einem Tag bewältigen kann. Deshalb spreche ich, wie schon so oft, die Empfehlung aus, dir wirklich einige Tage Zeit zu lassen, um diese Lektion 101 aus „Ein Kurs in Wundern“ tief auf dich wirken zu lassen. Die Aussage lautet klar und deutlich: „Es gibt keine Sünde!“ „Diese Idee üben wir heute, so oft wir können.

Nur wenn du begriffen und angenommen hast, dass es keine Sünde geben kann, kannst du wirklich glücklich sein. „Gottes Wille für mich ist vollkommenes Glück.“ Wenn du diesen Satz wiederholst, wenn du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, werden dir einige Dinge einfallen, für die du dich schuldig fühlst. Du erkennst in dieser Lektion auch, dass Vergebung im Sinne von „Ein Kurs in Wundern“ etwas völlig anderes bedeutet, als es herkömmlich gelehrt wird. Vergebung hat nichts damit zu tun, mich selbst oder einer anderen Person eine Sünde zu bezichtigen, um diese dann anschließend großzügig zu vergeben.

Das ist eher ein Prinzip, welches im Christentum gelehrt wird. Du bist ein Sünder. Du begehst Sünden, eine nach der anderen, dann gehst du zur Beichte, wirfst einen Blick auf den blutigen Jesus am Kreuz, der dir angeblich all deine Sünden, die du begangen hast, durch seinen grauenvollen Tod vergeben hat. Mir hat sich die Logik dahinter noch nie wirklich erschlossen. Und es ist wahrscheinlich auch der Grund, dass „Ein Kurs in Wundern“ mittlerweile viele Millionen Anhänger hat. Und es werden täglich mehr.

Es gibt keine Sünde, weil es keine Materie gibt, weil es den Menschen, so wie wir ihn wahrnehmen, als Körper, gar nicht gibt. Es gibt nur einen Weg, um wahrhaftig in vollkommenes Glück einzutauchen. Gott ist die eine Ursache. Sie hat den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Aber Gott ist kein Wesen, das sündigt und anschließend zur Beichte geht. Das würde es bedeuten, wenn die bisherige Interpretation der Wahrheit entsprechen würde.

Gott hat weder einen langen weißen Bart noch Hände oder Füße. Gott, die eine Ursache, der Ursprung ist rein geistiger Natur. Und auf dieser rein geistigen Ebene gibt es nur Glückseligkeit. Wenn wir alle Sünder sind, und Gott uns nach seinem Ebenbild erschuf, würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass auch er sündig wäre.

Es ist eine Sache, diese Dinge zu wissen, aber eine ganz andere Sache, sie wirklich zu erfahren. Immer wieder weise ich in meinen Kurs-Interpretationen auf die Masterclass „Das Wunder des 21. Jahrhunderts“ hin. Ich zeige dir dort eine einfache Technik, die dir hilft, in wenigen Minuten über das reine Wissen hinaus, in die Erfahrung, zu kommen. Durch diese einfache Technik, die ich dir in der dort erläutere, kannst du in wenigen Minuten erfahren, was es heißt, dich auf einer sehr hohen geistigen Ebene zu befinden. Dafür bedarf es keines Wissens. Alles, was zählt, ist die pure Erfahrung.

Wenn Gott dich nach seinem Ebenbild erschaffen hat, kannst du kein Sünder sein. Du bist nicht das Wesen, dass du täglich im Spiegel siehst. Das, was du im Spiegel siehst, ist lediglich Ausdruck deines geistigen Seins. Welches Gesicht würde dich wohl jeden Morgen aus dem Spiegel anstrahlen, wenn du erkannt hättest, dass es nichts anderes, als reines Glück gibt.

Mit der Lektion 101 aus „Ein Kurs in Wundern“, hast du die Möglichkeit, vollkommenes Glück zu erfahren. Übe immer wieder im Laufe deines Tages die beiden folgenden Sätze: „Gottes Willen für mich ist vollkommenes Glück. Es gibt keine Sünde; sie hat keine Folgen.“

Tatsächlich begehst du jedes Mal eine „Sünde“, wenn du nicht glücklich bist. Nicht glücklich zu sein, ist nichts anderes als Gotteslästerung. Bist du jetzt verwirrt? Kein Problem. Sprache kann sehr verwirrend sein. Wenn du die Lektionen aus „Ein Kurs in Wundern“ über mehrere Tage übst, so wie ich es häufig empfehle, wirst du immer wieder feststellen, dass man die Worte auf sehr unterschiedliche Art und Weise verstehen kann.

Wenn du nicht glücklich bist, bedeutet das nicht, dass du ein Sünder bist. Es bedeutet auch nicht, dass du Gott lästerst. Es bedeutet lediglich, dass du vergessen hast, wer du eigentlich bist. Diese Lektionen haben die Aufgabe, dich daran zu erinnern, wer du in Wahrheit bist.

Du kannst dir das nicht oft genug sagen. 1000-mal am Tag sind nicht zu viel. Die Anwendung der Technik, die ich dir im „Wunder des 21. Jahrhunderts“ erkläre, führt dich auf einem etwas anderen Wege (über das körperliche Spüren) schnell in den Zustand, das vollkommen Glücklichseins. Das Spannende daran ist, dass das immer das Endergebnis ist. Egal, wie es dir vorher ergangen ist. Wenn die Dunkelheit sich aufgelöst hat, bleibt nur noch das Licht.

Und genau das wünsche ich dir von Herzen

Dein Andreas Frenzel

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