Ein Kurs in Wundern – Lektion 100

Mein Teil ist wesentlich für Gottes Heilsplan oder Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott

Es gab eine Zeit in meinem Leben, die ich viel Jahre lang als meine größte persönliche Hülle bezeichnete. Erst beim Studium dieser Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“ wurde mir klar, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Ich befand mich in einer für mich sehr herausfordernden Situation. In einem Auswahlverfahren hatte ich einen Platz an einer amerikanischen Eliteschule für Kampfpiloten erworben. Kampfpiloten müssen in der Lage sein, unter Lebensgefahr in allerhöchsten Stresssituationen noch Höchstleistungen zu vollbringen. Darauf wurden wir tagtäglich trainiert.

Zu dieser Zeit trug ich einen Glaubenssatz mit mir herum, der sich irgendwann davor in meinem jugendlichen Leben einmal ausgebildet hatte: „Wenn ich glücklich bin, passiert irgendetwas schlimmes.“ Und natürlich erzeugte ich auch genau diese Erfahrung während meines Trainings immer wieder. Immer wenn ich mir erlaubte, mich zu entspannen und das Leben einfach für einen Moment zu genießen, schienen meine Leistungen in den Keller zu sacken. Ich bekam schlechte Bewertungen, oder wurde direkt zum Flight Commander berufen, der kopfschüttelnd vor mir saß und mich fragte: „Frenzel, was machen Sie da eigentlich!?“

Ich wusste nur eins: Ich wollte, nein ich musste diese Ausbildung unbedingt erfolgreich bestehen. Es war für mich unvorstellbar, abgelöst zu werden und als Versager in die Heimat zurückzukehren. Also traf ich eine folgenschwere Entscheidung: Ich darf nicht glücklich sein. Regelmäßig wurde ich von meinen Kameraden angesprochen, die sich Sorgen um meinen Zustand machten. Natürlich strahlte ich mein Unglück aus, doch ich verriet niemandem, was tatsächlich in mir vorging.

Ich habe das Training erfolgreich absolviert. Alle Checkflüge bestanden und flog schließlich mit einem 30 Millionen Euro teuren Jet im Tiefstflug über die Ostsee. Doch die Hölle, die ich mir eingebrannt hatte, sollte mich noch viele Jahre verfolgen. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich an diese Zeit denke. Die Aufräumarbeiten sind noch nicht beendet. Zuviele Jahre schob ich die Schuld auf die Umstände. Die Sprachbarriere, die hohen Temperaturen, oft um die 40°C, die schlechte Ernährung, die fiesen Fluglehrer. Die Wahrheit ist, die Hölle war einzig in mir. 

 

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Herzlich willkommen zur 100. Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“ mit dem Titel: „Mein Teil ist wesentlich für Gottes Heilsplan.“

In dieser Lektion wirst du unter anderem erfahren, warum die meisten Gebete nicht zum Erfolg führen. Ich erkläre dir, warum du aus dem Teufelskreis deiner schlechten Gefühle und deiner unangenehmen Erlebnisse im Leben nicht heraus kommst, obwohl du betest, den Kurs vielleicht schon zum fünften Mal durchgelesen, bereits 20 Therapien hinter dir und ungezählte Beziehungen erfolglos ausprobiert hast.

Aber ich muss dich warnen; es könnte sein, dass dir die Wahrheit nicht gefallen wird.

„Ein Kurs in Wundern“ beginnt mit der Prämisse: „Der Wille Gottes für dich ist vollkommenes Glück.“ Weil du Glück suchst, hast du wahrscheinlich auch mit der Arbeit mit „Ein Kurs in Wundern“ begonnen.
Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die Jesus oder den Heiligen Geist schon so oft um Hilfe angefleht haben, und doch so selten eine Antwort erhielten. Wenn wir lernen, die Lektionen wirklich genau zu lesen, werden uns viele Erkenntnisse zuteil, über die wir normalerweise elegant hinweg fliegen. Der nächste Satz, nach der Prämisse: „Der Wille Gottes für dich ist vollkommenes Glück“, lautet nämlich: „Weshalb solltest du beschließen, dich Seinem Willen zu widersetzen?“In dieser harmlosen Aussage steckt der wesentliche Kern, warum du wahrscheinlich noch nicht in der vollkommenen Glückseligkeit angekommen bist. Der einzige Grund dafür ist, dass du dich seinem Willen regelmäßig widersetzt. Genau, wie ich es eingangs an meinem eigenen Beispiel beschrieb.

„Die Rolle, die er für dich aufbewahrt hat, auf das du sie bei der Ausführung seines Plans einnimmst, wird dir gegeben…“ Was bedeutet das nun schon wieder? Viele Menschen wenden sich im Gebet an Jesus oder den Heiligen Geist, oder eben Gott und bitten darum, dass das Glück, die Freude, Gesundheit etc. sich nun endlich ihrer bemächtigen mögen. Doch es scheint einfach nicht zu funktionieren.

Was Jesus uns hier ganz klar sagt ist, dass es unsere Aufgabe ist, für all diese Eigenschaften zu sorgen. Da ist kein Heiliger Gott da draußen, der uns mal eben von unserem Unglück befreit. Denn die Verursacher für unser Unglück sind immer wir selbst.

Eine große Heilerin hat einmal sinngemäß gesagt: „Im göttlichen Bewusstsein zu leben, ist wie eine Geige die man ständig in der richtigen, harmonischen Stimmung halten muss.“ Das bedeutet, dass der Spieler des Instruments für die richtige Stimmung verantwortlich ist. Wir sind es, die die Verantwortung für die Stimmung unseres Instruments tragen. Diese Verantwortung liegt allein bei uns. Es ist die Rolle, die Gott uns in seinem Heilsplan zugewiesen hat. Bildhaft könnte man es auch so beschreiben, dass Gott der Dirigent ist, für die Stimmung seines Instruments ist jeder Musiker allerdings allein verantwortlich. Unter der Regie des Dirigents, und der Voraussetzung, dass wir unser Instrument richtig gestimmt haben und unsere Melodie beherrschen, wird Gott ein monumentales Kunstwerk aus unserem Zusammenklang erschaffen.

Doch wir gehen normalerweise anders an die Sache heran. Es ist ein wenig wie ein kleines Kind: „Mama mir ist langweilig, mach bitte mal was, damit ich wieder Spaß habe.“ Kannst du dir einen Orchestermusiker vorstellen, der alle paar Minuten nach vorne zum Dirigentenpult läuft und ihn bittet, seine Geige wieder zu stimmen!? Das ist nicht die Aufgabe des Dirigenten. Diese Aufgabe liegt ganz allein bei uns. Es ist die Rolle in Gottes Heilsplan die er uns zugewiesen hat. Nicht wenige Menschen fühlen sich unglücklich. In der heutigen Zeit ist es gesellschaftsfähig geworden, die Hilfe eines Therapeuten, oder eines therapeutischen Seminars in Anspruch zu nehmen. Das ist sicherlich ein guter erster Schritt – der allerdings nicht selten auch in die Irre führt.

Es gibt vielleicht wenige Menschen, die voller Inbrunst von sich behaupten können, dass sie eine rundum glückliche Kindheit hatten. Es scheint eher normal, dass wir uns nicht wirklich geliebt fühlten. Vielleicht mussten wir auch die Erfahrung einer Trennung unserer Eltern miterleben, vielleicht sogar einen Todesfall, oder mehr. Aber ist es nicht immer wieder bezeichnend, wie unterschiedlich Geschwister, die die gleiche Situation erlitten, mit selbiger umgehen?

Ich kenne Menschen, die mehr oder weniger „normal“ durch das Leben gehen, während ihre Geschwister aus ihrer Depression, ihrer Wut, und vielleicht sogar Hass auf die Eltern nicht heraus zu kommen scheinen. Beide haben das Gleiche erlebt. Doch die Reaktionen darauf fallen völlig unterschiedlich aus.

Auch wenn die Wahl manchmal nicht einfach zu sein scheint, liegt sie doch immer bei uns. „Ein Kurs in Wundern“ sagt uns: „Du bist tatsächlich wesentlich für Gottes Plan. Ohne deine Freude ist seine Freude unvollständig.“ Ich sage das noch mal, weil dieser Satz von großer Bedeutung ist: „Du bist tatsächlich wesentlich für Gottes Plan. Ohne deine Freude ist seine Freude unvollständig.“ Hier liegt uns Gott eine große Verantwortung auf. Es ist unsere Wahl, uns für die Freude, für friedvolle Gedanken zu entscheiden – oder eben nicht.  

 

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„Genauso wie dein Licht jedes Licht, das im Himmel leuchtet, verstärkt, so ruft deine Freude auf Erden jeden Geist hier auf, seinen Kummer, loszulassen und seinen Platz in Gottes Plan neben dir einzunehmen.“ Die nächste Aussage verstärkt diese Forderung noch einmal: „Wir wollen heute nicht zulassen, dass wir traurig sind.“

Wenn wir beten, so tun wir das häufig aus einer Position der Bedürftigkeit heraus. Wir sind davon überzeugt, dass uns etwas fehlt. Liebe, Freude, Gemeinschaft, Begeisterung, Gesundheit und sofort. Nun bitten wir Gott darum, dass er all diese Dinge in unser Leben bringen möge. Schließlich handelt es sich dabei um Gottes Wille. Also sollte es auch sein Job sein, dafür zu sorgen – oder!? Heißt es nicht: „Dein Wille geschehe!“ Wie leicht führt uns dieser Satz in die Passivität. „Dein Wille geschehe Herr, nun mach schon, dass alles gut wird.“ Doch wie gehen wir damit um?

Normalerweise entscheiden wir uns dafür, die Dinge zu bewerten. Wir entscheiden uns für das Urteil. Wir sind diejenigen die diese Welt in Gut und Böse unterscheiden. Wir sind diejenigen, die traurig über scheinbar schlechte Dinge sind. Da wird es schwer für Gott, noch korrigierend einzugreifen. In dem Moment, in dem ich mich entscheide, eine Situation als gut oder schlecht zu bewerten, setze ich mich über Gottes Willen hinweg. Ich erhebe mich zum Richter. Ich bin die – oder derjenige, der weiß, was gut oder schlecht für mich ist. Und danach richtet sich nicht nur meine Gesundheit sondern auch meine emotionale Lage aus.

Ich stelle mir an dieser Stelle häufig vor, wie der Mann mit dem langen weißen Bart schulterzuckend neben mir steht und bei sich denkt: „Mein Lieber, ich hatte so gute Pläne für dich, aber ich sehe, dass du lieber deinen eigenen Weg gehst. Das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Schließlich habe ich dir den freien Willen gegeben. Eines Tages wirst du bemerken, dass dich deine Entscheidungen nicht wirklich glücklich machen. Kommst du dann zu mir zurück, werde ich immer noch da sein.“

Der Grund, warum ich diese Videos mache ist, dass ich Dir die manchmal jahrzehntelangen Umwege, die ich hinter mich gebracht habe, ersparen möchte. Außerdem scheinen wir in einer Zeit zu leben, in der wir aufgerufen sind, uns endlich für Frieden und Glück zu entscheiden. Atomraketen und Panzerlieferungen werden niemals schaffen, was wir in unseren Herzen noch nicht geheilt haben. Ein guter Zeitpunkt, mal kurz auf den Abonnieren Button zu klicken.

Wie können wir einerseits behaupten, dass wir Gott vertrauen und im nächsten Atemzug über die Welt da draußen urteilen? Das passt überhaupt nicht zusammen. Wenn Gott allmächtig ist, dann sollten wir ihm das auch zugestehen. Er wird die Dinge schon regeln. Wenn wir uns immer wieder wertend einmischen, werden wir allerdings niemals glücklich sein. Wenn du immer noch der Meinung bist, deine Eltern hätten dich schlecht behandelt, so dass du ihn vergeben musst, schneidest du dich selbst von deiner Freude ab. „Wir wollen heute nicht zulassen, dass wir traurig sind. Wenn wir das tun, versäumen wir, die Rolle einzunehmen, die wesentlich für Gottes Plan ist…“

Es ist unsere – allein unsere Aufgabe, uns für die Freude zu entscheiden.

Vielleicht denkst du ja dann an dieser Stelle, wozu brauche ich dann noch Gott? Die Antwort ist leicht. Vielleicht hast du ein wirkliches Trauma in deinem Leben erlebt. Übrig geblieben sind Schmerz und Angst. Gefühle, die sich tief in dir eingeprägt haben. Da kannst du noch so viel Therapie machen, sie werden dich nicht verlassen. Die hier erforderliche, tiefe Heilung liegt tatsächlich in Gottes Hand. Aber du bist diejenige, die die Tür öffnet. Entscheide dich für Freude – die tatsächliche Heilung kommt dann von ganz oben.

Der Volksmund ist sich dessen schon lange bewusst: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.“ Du wirst aufgefordert, den ersten Schritt zu gehen. Ein anderes bekanntes Zitat drückt die gleiche Wahrheit aus: „Trachte zuerst nach dem Reich Gottes. Alles andere wird dir hinzugegeben werden.“ Entscheide du dich für die Freude, der Rest ist die Aufgabe des Höchsten.

Wenn du nun die Lektion abgeschlossen hast, nimm dir 5 Minuten Zeit. Fühle, wie Glück und Freude in dir aufsteigen. Erinnere dich noch einmal daran, dass es deine Rolle ist, glücklich zu sein. Du wirst womöglich bemerken, dass es da immer noch negative Gedanken gibt, die dich von deiner bewusst erzeugten Freude abzubringen versuchen. Lass dich davon nicht beeinflussen. Du bist stärker. Entscheide dich immer wieder neu für die Freude.

Unser gewohntes Lernen versucht uns immer wieder dazu zu bringen, möglichst schnell die 365 Lektionen aus „Ein Kurs in Wundern durchzuarbeiten. Dabei machen die meisten Schüler immer wieder folgende Erfahrung: Sie lesen die Lektionen mehr oder weniger oberflächlich – es fehlt ja auch irgendwie die tägliche Zeit dazu. Nach einer halben Stunde haben sie den genauen Wortlaut der Lektion schon wieder vergessen. Und in spätestens einer Stunde haben Sie auch ihren guten Vorsatz vergessen, die Lektion regelmäßig zu wiederholen. Dieses Vorgehen führt häufig zu Frustration. Man hat das Gefühl, nicht wirklich weiter zu kommen.

Solltees dir ebenfalls so ergehen, so magst du vielleicht einmal meinen Vorschlag ausprobieren. Lege „Ein Kurs in Wundern“ jetzt zur Seite.

Übe dich in den folgenden 21 Tagen einzig um diese Lektion. Bemühe dich tagsüber immer wieder ganz bewusst in die Freude zu kommen. Mache diese Übung so lange, bis sie zu deiner zweiten Natur geworden ist. Erfahrungsgemäß dauert dies rund drei Wochen. Wenn die Fähigkeit, Freude und Glück bewusst zu erzeugen zu deiner zweiten Natur geworden ist, hast du mit Sicherheit einen größeren Sprung gemacht, als manch Schüler, der „Ein Kurs in Wundern“ vielleicht schon zum fünften Mal durchgelesen aber niemals ernsthaft angewendet hat. In diesen drei Wochen wird sich dein Leben mehr verändern, als nach einem Jahr halbherzigen Kursstudiums.

Probiere es einfach einmal aus.

Schreibe mir einen Kommentar unter das Video. Ich würde mich sehr freuen, von deinen Erfahrungen zu lesen. 

 

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„Ein befreites Leben führen“