Ein Kurs in Wundern Lektion 5: Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine
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Mehr InformationenHeute geht es um Ein Kurs in Wundern Lektion 5.
Eine wirklich spannende Lektion – denn sofort stellt sich die Frage: Was soll das eigentlich bedeuten – ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine?
Zunächst ist es wichtig, sich an das Ziel des Kurses in Wundern zu erinnern:
Er möchte uns lehren, inneren Geistesfrieden zu finden. Es geht darum, mit uns selbst im Frieden zu bleiben.
Denn der berühmte „Himmel auf Erden“ ist nicht irgendwo da oben – auch wenn wir gerne nach oben schauen –, sondern er ist in uns selbst.
Wenn in dieser Lektion von „Aufregung“ die Rede ist,dann sind damit nicht nur offensichtliche Formen der Aufregung gemeint, sondern alle Gefühle, die uns aus unserem inneren Frieden herausbringen.
Also auch Traurigkeit, Einsamkeit, Frustration, Verletztheit, Wut, Sorgen oder Angst. All das fällt unter diesen Begriff.
Und dennoch heißt es:
„Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine.“
Wie Du mit dieser Lektion üben kannst:
Eigentlich ist das ganz einfach:
Nimm Dir ein bis zwei Mal am Tag eine Minute Zeit, setze Dich und spüre in Dich sich hinein: Mit welchen Gefühlen oder Emotionen hast Du gerade zu tun?
Ein praktisches Beispiel:
Das Telefon funktioniert wieder einmal nicht. Du versuchst jemanden zu erreichen, aber landest anstelle dessen in einer endlosen Warteschleife. Du kennst das sicher – Frust pur.
Und jetzt sagst Du Dir:
„Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine.“
Vielleicht kommt dann sofort die Frage auf: „Aber warum rege ich mich denn dann auf?“ Diese Antwort bleibt zunächst offen – und das ist völlig in Ordnung.
Das Entscheidende ist nur: In dem Moment, in dem Du ein unangenehmes Gefühl wahrnimmst, halte kurz inne und sage: „Stopp. Ich rege mich gerade auf. Ich bin wütend oder besorgt – aber nicht aus dem Grund, den ich meine.“
Was dann geschieht
Wenn Du das wirklich ausprobierst, wirst Du etwas Sie Erstaunliches bemerken: Es entsteht eine kleine Unterbrechung. Ein Moment des Innehaltens.
Du trittst ein Stück zurück aus der Emotion –und kommst wieder mehr in Deine Beobachterrolle. Es fühlt sich an, als entstünde eine kleine Lücke – und genau diese Lücke ist wertvoll. Denn normalerweise glauben wir immer ganz genau zu wissen, warum wir uns ärgern, sorgen oder verletzt fühlen. Wir sind überzeugt, im Recht zu sein.
Aber wenn Du sagst: „Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine,“ öffnet sich ein neuer Raum. Ein kleiner Zweifel entsteht – und mit ihm eine Tür zu neuen Möglichkeiten.
Die Einladung
Immer wenn Du ein negatives Gefühl bemerkst – Ärger, Sorgen, Einsamkeit oder Angst –
sage Dir einfach: „Ich fühle mich so – aber nicht aus dem Grund, den ich meine.“
Mehr musst Du nicht tun. Mache diese Übung mehrmals täglich, jeweils nur für eine Minute. Und wenn danach eine kurze Pause entsteht,
genieße sie.
Versuche nicht, sofort zu analysieren oder zu verstehen,
„aus welchem Grund denn sonst“ – denn genau das wäre wieder der Kopf, das Denken, die Analyse.
Probleme entstehen aus dem Denken heraus. Hier aber geht es darum, die Denkkette zu unterbrechen. Nur darum geht es heute.
Genieße diesen Moment der Stille.
Dein Andreas Frenzel
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1 Kommentare
Wunderbar geschrieben und beschrieben….
Nicht immer einfach umsetzbar, so ist es, ja, aber anstrebenswert, sich immer daran zu erinnern…. mit Liebe in sich…. so gelingt es.
Ina Z.