Diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung
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Mehr InformationenEine Einladung zur inneren Freiheit
Heute möchte ich Dich zu einer ganz besonderen Lektion einladen – einer, die es wirklich in sich hat. Lektion 4 aus dem Kurs „Wundern“ trägt den schlichten, aber tiefgreifenden Titel:
„Diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung.“
Klingt einfach, oder? Doch diese Lektion ist weit mehr als ein netter Satz. Sie ist eine Schlüsselübung, die – wenn Du sie ernsthaft anwendest – Dein ganzes Denken und Fühlen transformieren kann. Sie ist so grundlegend, dass Du sie nicht nur einen Tag lang üben solltest, sondern am besten Dein ganzes Leben lang.
Was bedeutet das eigentlich: „Diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung“?
Im höchsten spirituellen Sinne existiert nur Liebe. Nur Harmonie. Das gesamte Universum, das ganze Sein, ist ein Ausdruck reiner Liebe – endlos, unveränderlich, ewig.
In diesem höchsten Zustand gibt es keine Probleme, keine Krankheit, keine Trennung.
Doch genau diese Illusionen – Krankheit, Sorgen, Angst, Konflikte – beginnen in dem Moment, in dem wir anfangen zu denken. Genauer gesagt: in dem Moment, in dem wir anfangen, zu bewerten.
Denn unsere Gedanken sind oft nicht neutral. Sie sagen uns ständig, was gut oder schlecht, richtig oder falsch, angenehm oder unangenehm ist. Und genau diese Bewertungen trennen uns von der Harmonie des Lebens. Sie trennen uns von unserem Höheren Selbst, von der Quelle, vom Frieden.
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Gedanken beobachten – nicht glauben
Deshalb ist es so kraftvoll, wenn Du Dir regelmäßig sagst:
„Dieser Gedanke hat keine Bedeutung.“
Du kannst diese Übung auf zwei Arten machen:
Setz Dich bewusst ein paar Minuten hin – nicht, um in die Stille zu gehen, sondern um Deine Gedanken zu beobachten.
Oder: Übe mitten im Alltag. Beobachte Deine Gedanken, während Du arbeitest, gehst, isst oder sprichst.
Und dabei wirst Du wahrscheinlich etwas sehr Interessantes entdecken: Du denkst fast jeden Tag die gleichen Gedanken.
Diese Gedankenmühle läuft immer wieder aufs Neue an – oft unbewusst. Und diese Gedanken suggerieren Dir etwas. Sie beeinflussen Dein Gefühl, Deine Energie, Deine Haltung. Ob Du willst oder nicht.
Ein Beispiel aus dem Alltag
Stell Dir vor: Du kommst abends nach Hause, und Dein Schatz hat alles wunderschön vorbereitet – Kerzen, Essen, aufgeräumte Wohnung. Natürlich freust Du Dich. Aber: Du hast nun eine Erwartung erzeugt.
Am nächsten Tag kommst Du heim – und diesmal ist nichts vorbereitet. Zack! Du bist enttäuscht. Warum? Nicht wegen der Situation selbst, sondern wegen des Gedankens: „Gestern war es schöner. Heute ist es enttäuschend.“
Ein Gedanke. Eine Bewertung. Und schon ist der Frieden dahin.
Gedanken, die Unfrieden stiften
Wenn Du das regelmäßig machst, passiert etwas Wundervolles:
Dein Unterbewusstsein beginnt zu verstehen, dass es mit diesen endlosen Gedankenschleifen nichts mehr erreicht. Die Gedanken flauen ab. Dein Geist wird stiller.
Und je stiller Dein Geist wird, desto mehr öffnet sich der Raum für das, was Du wirklich bist:
Liebe. Klarheit. Frieden.
Du bist nicht Deine Gedanken
Vielleicht hast Du diesen Satz schon einmal gehört:
Und vielleicht hast Du ihn sogar kurz geglaubt – aber dann kamen doch wieder die alten Muster zurück: Zweifel, Grübeln, Selbstkritik. Ganz normal. Denn unser Verstand ist es gewohnt, ständig Gedanken zu produzieren – so wie ein Baum Blätter produziert. Das ist seine Natur. Aber – und jetzt kommt das Entscheidende – Du bist nicht dieser Verstand.
Du bist der, der beobachtet. Der Raum hinter den Gedanken. Der stille Zeuge.
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Gedanken kommen und gehen – Du bleibst
Schau einmal genauer hin: Jeder Gedanke, den Du heute hattest, ist irgendwann wieder verschwunden. Vielleicht erinnerst Du Dich gar nicht mehr an den Gedanken, den Du vor zehn Minuten hattest.
Warum? Weil Gedanken vergänglich sind. Du aber nicht. Du bist das Bewusstsein, in dem diese Gedanken auftauchen – wie Wolken am Himmel. Und wie Wolken verändern sich Gedanken ständig: mal düster, mal hell, mal groß, mal klein. Aber der Himmel – also Du – bleibt immer derselbe.
Wenn Du das wirklich verinnerlichst, beginnt etwas Wundervolles: Du musst nicht mehr auf jeden Gedanken reagieren.
Du musst ihn nicht glauben. Nicht bewerten. Nicht analysieren.
Du darfst ihn einfach ziehen lassen.
Die Kraft der inneren Beobachtung
Vielleicht fragst Du Dich jetzt: „Was bringt es, meine Gedanken einfach zu beobachten? Sollte ich sie nicht analysieren, um mich zu verbessern?“
Doch die Wahrheit ist: Der Verstand versucht oft, sich selbst zu therapieren.
Und dabei dreht er sich nur im Kreis. Wirkliche Transformation geschieht, wenn Du in eine stille, liebevolle Beobachtung gehst, ohne gleich eingreifen zu wollen.
Setz Dich also hin – auch wenn es nur zwei Minuten sind – und schau Deinen Gedanken beim Kommen und Gehen zu.
So, als würdest Du einem Bach zuschauen, der an Dir vorbeifließt.
Und bei jedem Gedanken, der auftaucht, sag Dir leise:
„Dieser Gedanke hat keine Bedeutung.“
„Das ist ein Gedanke – aber das bin nicht ich.“
Mach das ganz bewusst. Immer wieder.
Am Anfang fühlt es sich vielleicht komisch an. Vielleicht rebelliert Dein Verstand. Doch mit der Zeit passiert etwas: Es wird ruhiger. Leichter. Weiter.
Was Du stattdessen bist
Wenn Du nicht Deine Gedanken bist – was bist Du dann?
Du bist:
Das Bewusstsein, das Gedanken wahrnimmt.
Die Stille, die zwischen den Gedanken spürbar ist.
Die Liebe, die bleibt, wenn der Lärm aufhört.
Die Klarheit, die aufsteigt, wenn die Wolken sich lichten.
All das bist Du.
Nicht Deine Zweifel. Nicht Deine Bewertungen. Nicht die endlosen „Was-wäre-wenn“-Schleifen.
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Eine tägliche Praxis für Dich
Hier ist eine kleine Übung, die Du täglich machen kannst – besonders dann, wenn Du merkst, dass Dein Kopf mal wieder im Dauermodus läuft:
Halte kurz inne.
Nimm den Gedanken bewusst wahr.
Atme tief ein und aus.
Sage Dir innerlich:
„Das ist ein Gedanke – aber das bin nicht ich.“
„Dieser Gedanke hat keine Bedeutung.“
Vielleicht ist es ein Gedanke über Deinen Körper. Oder über Deinen Job. Oder darüber, was andere von Dir denken könnten.
Ganz egal, was es ist – es ist nur ein Gedanke. Und er hat nur die Kraft, die Du ihm gibst!
Der Schlüssel zur inneren Freiheit
Indem Du lernst, Dich nicht mehr mit Deinen Gedanken zu identifizieren, beginnt sich ein Raum zu öffnen – ein Raum voller Frieden, Vertrauen und innerer Weite.
Du wirst merken: Je weniger Du Deine Gedanken ernst nimmst, desto mehr findest Du zurück zu Deinem wahren Selbst.
Und das ist der größte Schatz: Dich selbst jenseits aller Gedanken zu erfahren.
Du bist nicht klein.
Du bist nicht falsch.
Du bist nicht Deine Geschichte.
Du bist unendliches Bewusstsein.
Frei. Klar. Liebevoll.
Und Deine Gedanken?
Die dürfen kommen und gehen – wie Gäste.
Aber Du bestimmst, wer bleiben darf.
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9 Kommentare
Warum soll es mit Glück vorbei sein? Das ist nur so, wenn ich will, dass es immer so schön ist und bleibt, wie es war. So funktioniert aber nicht das Leben in 3D und Farbe. Hier in der Dualität ist ja alles dem ständigen Wandel unterworfen. Da es immer 2 Pole gibt, kann also das Eine nicht ohne das Andere existieren, ist ja klar. Vollkommene Akzeptanz dessen, was gerade ist, ist für mich deshalb die Grundvoraussetzung, für ein „glückliches“ Leben und vor allem um im Frieden zu sein. Es ist hier ja alles relativ und wie ein alter Schlager schon sagt: Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei. Ich halte es da gerne mit Karl Valentin: Ich freue mich immer, wenn es regnet, weil, wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Gedankenkontrolle wäre also eine Strategie!
So weit, so gut. Wenn ich aber mein wahres SELBST erkennen will, dann geht es natürlich nur ohne Gedanken. Denn wie schon gesagt, sind wir ja nicht unsere Gedanken, Ich kann dieses bisher auch nur in der Meditation erreichen. Und meine Erfahrung deckt sich auch mit Deiner Meinung, dass es hierzu keiner Emotionen bedarf, die sich aus Gedanken reproduzieren. Es gibt nichts Vergleichbares in der 3D-Welt an Freude, Frieden und Liebe, wie im totalen Einssein mit allem was ist, also der Welt des Absoluten. Wenn man einfach nur da sitzt in totaler Versenkung in der Tiefe des Seins und man dann über die Rückmeldung des Körpers bemerkt, dass Ströme von Tränen über die Wangen laufen, dann ist das wohl noch eine physiologische Verknüpfung, die das auslöst. Als Emotion würde ich das auch nicht mehr bezeichnen. Es ist eine tiefe Glückseligkeit, die man ohnehin nicht mit Worten beschreiben kann.
Emotionen, und damit Gedanken, sind aber enorm wichtig, wenn wir im großen Tanz, genannt LEBEN, mittanzen wollen. Dafür hat die Schöpfung oder GOTT sie ja auch erschaffen. Sonst brauchten wir ja nicht inkarnieren und könnten gleich zu Hause bleiben. Nur Schade – Game over!!
Nochmal wiederholt, weil scheinbar nicht gewollt.
Aber das spricht mir aus der Seele. Danke!
Den Tanz des Lebens tanzen mit allen Emotionen!
Da führt die Aussage über das Glück in eine absolute Sackgasse und zeigt knallhart unser Mangeldenken auf.
Kann Liebe den Zustand ändern ?
Wahre Liebe kennt kein Gegenteil !
LG
Micha
Of course it can.
Manchmal helfen uns solche kleinen Kniffe einfach, den Weg zurück in die Liebe zu finden.
Ein offener Zustand.
P.S.
Ich denke das Stichwort ist schlichtweg „Liebe“
Es ist die Ursache allen Übels und nur dort ist einzig und alleine anzusetzen. Dann braucht man sich auch keine Gedanken mehr über die Gedanken zu machen, ob positiv oder negativ.
Denn ohne Liebe werden die sich immer negativ melden…. und positive anzunehmen und zu leben ist doch großartig und nicht zu ignorieren….
Sie sollten nicht ignoriert werden sondern dadurch einen Weg zur Liebe entdecken…..
Und was ist Liebe?
Hallo Andreas,
sehr interessant dein Bericht. Und ich komme etwas in eine Sackgasse.
Ohne Gedanken bin ich doch aber völlig emotionslos. Und das fühlt sich für mich tot an. Der Stuhl ist schön, der Stuhl ist hässlich… Daraus entstehen Emotionen….. ich freue mich oder ich ärgere mich darüber.
Gedanken kommen und gehen. Richtig.
Sie bestimmen mein Leben, wenn ich mich damit identifiziere….
Man muss hier etwas differenzieren.
Wenn ich jegliche Bewertung, und die kommen ja aus den Gedanken, beiseite schiebe…. somit doch auch meine Empfindungen! Und die machen das Leben doch so lebendig und voller Fülle.
Es gilt für mich zu schauen, welche Intensität meine Gedanken haben, wenn sie mich immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Aber ansonsten möchte ich leben und spüren und in Aktion mit MIR und anderen gehen. … Gedanken wahrnehmen und nicht wegwischen und auch eine Bedeutung geben! Denn ich möchte MICH kennenlernen und sehen, was dahinter steht und daraus entscheiden zu handeln.
Das andere fühlt sich wie töten meiner Gedanken, Empfindungen an….. und sie werden immer wieder hoch kommen auf diesem Wege. Es geht mir einfach zu wenig in die Tiefe….
Vielleicht gibt es andere Meinungen?
Ich wäre sehr dankbar dafür.
I. Z.
Ohne Gedanken – was man sowieso höchstens im Zustand tiefer Meditation erreicht, erreicht man die Ebene unseres höheren Selbst. Gerne auch „Gott“ genannt.
Hier erfährt man eine Freude, die über den „normalen“ Emotionen liegt und kein negatives Gegenteil kennt. Emotionen können angenehm sein aber auch sehr schnell ins Gegenteil rutschen.
Heute noch verhält sich mein Geliebter so, wie ich es mir wünsche. Ich bin froh, glücklich, liebe. Morgen tut er etwas, was mir nicht gefällt und schon ist es vorbei mit dem Glück.