»Ich habe allem, was ich sehe, die Bedeutung gegeben, die es für mich hat«
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Mehr InformationenHeute geht es um die zweite Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“.
Die zweite Lektion besagt:
„Ich habe allem, was ich in diesem Raum sehe, auf dieser Straße, von diesem Fenster aus, an diesem Ort, die gesamte Bedeutung gegeben, die es für mich hat.“
Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die erste Lektion aus dem Kurs. Diese geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt:
„Nichts, was ich in diesem Raum sehe, hat überhaupt eine Bedeutung.“
Ich erlebe es immer wieder, wenn ich mit Menschen über diese beiden Lektionen spreche:
Viele reagieren erst einmal aufgeregt und sagen:
„Nein, das kann nicht sein! Nichts hat eine Bedeutung? Und ich soll allem selbst eine Bedeutung gegeben haben? Das geht doch gar nicht!“
Oft entsteht sogar eine gewisse Angst. Warum?
Weil viele befürchten, dass sich dadurch die Bedeutung ihres Lebens auflöst.
Heute möchte ich mit dieser Lektion ein wenig Klarheit schaffen:
Löst sich wirklich die Bedeutung unseres Lebens auf?
Viele Menschen denken:
„Wenn nichts eine Bedeutung hat und ich allem selbst eine Bedeutung gebe – was ist dann mit meiner Familie? Was ist mit meinen Kindern? Mit meinem Partner? Was ist überhaupt mit meinem ganzen Leben?“
Genau mit diesen Fragen beschäftigen wir uns heute.
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An dieser Stelle möchte ich noch einmal daran erinnern, dass der Sinn und Zweck von „Ein Kurs in Wundern“ darin besteht, unseren inneren Frieden zu finden.
Jeder hat schon einmal davon gehört: Die Dinge da draußen machen uns nicht wirklich glücklich.
Das ist die einfache Botschaft des Kurses. Wahre Zufriedenheit entsteht nicht im Außen, sondern in unserer Innenwelt.
Viele Menschen wissen das, aber nur wenige sind wirklich bereit, es konsequent anzuwenden.
Doch was bedeutet es eigentlich, das wirklich anzuwenden?
Wenn ich sage, dass die Dinge im Außen mich nicht glücklich machen können, dann muss ich mir bewusst machen, dass das daran liegt, dass sie in Wirklichkeit keine Bedeutung haben.
Und genau darum geht es in dieser zweiten Lektion:
Sie erinnert uns daran – oder verstärkt es sogar noch – dass jede Bedeutung, die wir den Dingen geben, allein von uns selbst erschaffen wurde.
Niemand hat von außen festgelegt:
- Dass Geld unglaublich wichtig ist.
- Dass Du unbedingt ein großes Auto fahren musst.
Wahrscheinlich kannst Du mir in diesen Beispielen noch leicht zustimmen.
Aber was ist mit den emotional wichtigen Themen?
Schwieriger wird es, wenn ich sage:
- Niemand hat gesagt, dass Deine Beziehung oder Dein Partner unglaublich wichtig sein muss.
- Niemand hat gesagt, dass eine Ehe unbedingt wichtig ist.
- Niemand hat gesagt, dass Deine Kinder eine ganz besondere Bedeutung haben müssen.
Vielleicht löst das jetzt einen Schock in Dir aus. Vielleicht denkst Du:
„Oh Gott, dann nehme ich mir ja alles weg!“
Aber ich kann Dir versichern: Es ist gar nicht so schlimm, wie es vielleicht im ersten Moment scheint
An dieser Stelle fällt mir eine Passage aus der Bibel ein:
Jesus wurde einmal gefragt, wer seine Eltern seien. Ich habe die genaue Formulierung nicht im Kopf, aber sinngemäß antwortete er:
„Ich habe keine Eltern. Der einzige Vater, den ich habe, ist Gott.“
Diese Aussage ist nichts anderes als die konsequente Umsetzung dessen, was „Ein Kurs in Wundern“ lehrt:
Nichts im Außen hat eine Bedeutung – die Bedeutung, die es scheinbar hat, habe ich ihm selbst gegeben.
Viele Menschen fürchten sich davor, in eine Welt ohne Bedeutung einzutreten. Doch mit der Zeit werden sie auf einer tieferen Ebene verstehen, worum es wirklich geht.
Ich betone noch einmal:
„Ein Kurs in Wundern“ dreht sich um inneren Frieden.
Die Lektion „Ich habe allem, was ich in diesem Raum sehe, die Bedeutung gegeben, die es für mich hat“ soll uns daran erinnern.
Ja, es ist eine Erinnerung.
Du darfst weiterhin Deine Kinder, Deinen Ehepartner oder auch Dein prall gefülltes Bankkonto lieben.
Das ist vollkommen in Ordnung.
Es geht lediglich darum, sich bewusst zu machen, dass Du selbst die Bedeutung dafür festgelegt hast.
Du hast entschieden, dass Familie für Dich unglaublich wichtig ist.
Und das ist absolut okay.
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Du sollst Dir einfach nur bewusst darüber werden, dass Du die Entscheidung getroffen hast.
Es gibt keinen Gott, der gesagt hat: „Du musst dieses und jenes tun, sonst ist es falsch.“
Im Laufe der Lektionen werden Sie feststellen, dass Sie sich allmählich von der Bedeutung der Dinge im Außen – und nicht nur der Dinge – lösen.
Ich möchte es noch einmal betonen: Es geht nicht darum, gleichgültig zu werden.
Es geht lediglich darum, sich von den Dingen zu lösen, nicht mehr daran zu haften.
Denn je mehr Bedeutung wir einem Ding oder einer Situation beimessen, desto schwieriger wird es für uns, loszulassen.
Jeder, der sich schon einmal mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt hat, weiß genau: Das Thema Loslassen ist eines der größten und schwierigsten Themen, mit denen wir Menschen zu kämpfen haben.
Meine Empfehlung lautet:
So oft wie möglich, erinnern Sie sich daran – wann immer Sie mal einen Moment der Ruhe haben:
- Beim Autofahren
- Beim Spazierengehen
- Wenn Sie durch die Stadt bummeln
Schauen Sie sich schöne Schaufenster an, genießen Sie das, und sagen Sie sich dabei:
„Okay, um diesen wunderschönen Mantel da draußen…
…ja, den sehe ich gerade, aber er hat nur die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe.“
Wenn Sie das wirklich regelmäßig tun, werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie das noch immer genießen können.
Aber innerlich entsteht ein bisschen Abstand.
Sie können Ihren Partner immer noch lieben – ohne Ende – und gleichzeitig sagen:
„Dieser Mensch hat nur die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe.“
Mein Vorschlag ist, probieren Sie es einfach mal aus.
Es ist eine spannende Erfahrung und wird Ihren Schritt zu innerem Frieden massiv und deutlich unterstützen.
Dein
Andreas Frenzel
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1 Kommentare
Vielen Dank
Habe genau gesucht was Du in Deinem Kommentar bis und mit Schokolade geschrieben hast. Vielen Dank für den tollen und humorvollen Beitrag
Marco