Ein Kurs in Wundern – Wer ist der wahre Autor?

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Anhänger von „Ein Kurs in Wundern“ behaupten, dass das Buch von Jesus geschrieben wurde, während die Befürworter der Bibel dies strikt ablehnen. Sie sagen:

„Die Bibel ist Gottes Werk, und es gibt kein anderes daneben.“ In diesem Beitrag wollen wir der Frage auf den Grund gehen, ob Gott tatsächlich das letzte mal vor 2000 Jahren auf dieser Erde war. Schaut man sich deren Zustand an, wäre das ja nicht ganzunwahrscheinlich.

Aber lassen wir Vermutungen beiseite.  Anhand von 10 Fakten kommen wir zu einemverblüffenden Ergebnis.

1. Die Idee der wahren und falschen Wahrnehmung

  • Jesus (Bergpredigt): „Das Auge ist die Leuchte des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.“ (Matthäus 6:22)

  • EKIW: Der Kurs spricht ausführlich über die Unterscheidung zwischen wahrer Wahrnehmung (die aus Liebe und Einheit entsteht) und falscher Wahrnehmung – der Wahrnehmung, die den Körper und damit die Trennung sieht. Der Kurs betont die Notwendigkeit, mit „den Augen Christi“ (Gottesbewusstsein) zu sehen, um die Welt der Illusion zu durchschauen. Es gibt also eine höhere, klarere Sichtweise, die über diegewöhnliche menschliche Wahrnehmung hinausgeht. Dies geht exakt konform mit Jesu Lehre über das „lautere“ oder mit anderen Worten „geläuterte“ Auge

    Wir haben hier also eine klare Übereinstimmung. Es steht 1:1 (Bibel vs. Kurs).

     

HOL DIR JETZT DIE KOSTENLOSEN LEHRBRIEFE:

2. Die Lehre der Vergebung als Aufhebung der Illusion

  • Jesus: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23:34) Hier bittet Jesus um Vergebung, weil die Menschen unter ihrer falschen Wahrnehmung leiden. Sie wissen nicht, was sie tun
  • EKIW: Der Kurs geht über die traditionelle Auffassung von Vergebung hinaus und lehrt, dass wahre Vergebung darin besteht, die Illusion der Trennung aufzugeben. Dies ist ein zentrales Konzept im Kurs, der Vergebung als Mittel versteht, um die Illusionen der Welt zu durchschauen. Punkt für den Kurs: 2:2.

 

3. Die Lehre über das Ego und die wahre Identität

  • Jesus: „Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.“ (Matthäus 10:39) Was bedeutet das? „Wer sein Leben findet“ bedeutet, wer seine wahre Identität findet. „Der wird sein Leben verlieren“ heißt, er wird seine Fixierung auf materielle Werte und Ziele verlieren.
  • EKIW: Der Kurs spricht davon, dass das Ego eine falsche Identität ist, die wir ablegen müssen, um unsere wahre Identität in Gott zu finden. Jesus weist hier darauf hin, dass das Aufgeben des falschen Selbst (Ego) der Weg zur wahren Erkenntnis ist. EKIWlehrt, dass die Aufgabe des Ego notwendig ist, um das wahre Selbst zu erkennen. Ich würde sagen: Eine 100% tige Entsprechung zwischen dem Kurs und der Bibel.

Es steht aktuell 3:3

4. Überwindung der Angst durch Liebe

  • Jesus: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16:33)
  • EKIW: Der Kurs lehrt, dass Angst das Ergebnis der Identifikation mit dem Ego ist und nur durch die Erkenntnis der allumfassenden Liebe überwunden werden kann. Jesus‘ Aussage, die Welt überwunden zu haben, spiegelt die Lehre des Kurses wider, in der es darum geht, die Illusion der Welt durch die Erkenntnis der Liebe zu durchschauen.

Wir bleiben also beim Gleichstand: 4:4.

5. Das Konzept der Sühne

  • Bibel: In der Bibel bedeutet Sühne die Wiederherstellung der Beziehung zwischen Gott und Mensch durch die Vergebung der Sünden.
  • EKIW: Der Kurs interpretiert die Sühne als die Korrektur des Fehlers der Trennung. Jesus ist im Kurs der „erste, der die Sühne vollendet hat“ und so den Weg gezeigt hat. Im Kurs wird die Sühne als ein Prozess des Erkennens beschrieben, dass die Trennung nie wirklich stattgefunden hat.

Auch hier haben wir im Prinzip wieder die gleichen Aussagen. Der Kurs unterscheidet zwischen aber zwischen Sünde und Fehler. Wir sollten uns daran erinnern, dass Jesus gekommen ist, um die Lehren des Alten Testaments auf eine Herzensebene zu heben. Er predigte die Liebe und nicht „Auge um Auge“. Sein Erscheinen können wir also als eine Weiterentwicklung – angepasst an die Entwicklung der Menschheit – sehen. Klingt, als ob der Kurs mal wieder einen notwendige Korrektur/ Anpassung an das aktuelle Verständnisniveau ist.

Wir befinden uns also im Wesentlichen immer noch auf der gleichen Linie. Es steht 5:5.

HOL DIR JETZT DIE KOSTENLOSEN LEHRBRIEFE:

6. Die Vorstellung der Illusion des Todes

  • Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11:25) Jesus präsentiert uns die vollständige Verwirklichung des Gottesbewusstseins: „Ich und der Vater sind eins.“ Wenn wir uns ein wenig von der Person Jesu lösen, könnten wir auch sagen: „Das Gottesbewusstsein – also das Bewusstsein Gottes, wer an mich glaubt, wird ewig leben, auch wenn der Körper stirbt.“
  • EKIW: Der Kurs lehrt, dass der Tod eine Illusion ist, geschaffen vom Ego, um die Trennung von Gott real erscheinen zu lassen. Die Auferstehung Jesu wird als Symbol für die Überwindung der Illusion des Todes und die Bestätigung der Unsterblichkeit des Geistes interpretiert.

Trotz unterschiedlicher Ausdrucksweise haben wir auch hier wieder den gleichen Inhalt. Es steht 6:6.

7. Das Konzept der Einheit

  • Jesus: „Damit sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir.“ (Johannes 17:21)
  • EKIW: Die Einheit ist ein zentrales Thema im Kurs. Er lehrt, dass alle getrennten Wesen in Wahrheit eins sind und dass diese Erkenntnis der Schlüssel zur Befreiung ist. Jesus‘ Gebet um Einheit in den Evangelien spiegelt diese Lehre wieder und wird im Kurs als die Anerkennung der wahren Natur unserer Existenz beschrieben.

Wieder Gleichstand: 7:7.

Es bleibt ein spannendes Rennen. Noch ist alles offen.

8. Die Lehre der inneren Führung

  • Jesus: „Der Beistand, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren.“ (Johannes 14:26)
  • EKIW: Der Heilige Geist ist eine zentrale Figur im Kurs und wird als innere Stimme der Wahrheit beschrieben, die uns zu unserer wahren Identität führt. Die Aussage Jesu über den Heiligen Geist als Lehrer deckt sich mit der Beschreibung im Kurs, der uns lehrt, auf diese innere Führung zu hören, um den Weg zur Wahrheit zu finden.

Es steht 8:8. Die Spannung steigt. Wer wird am Ende der Sieger sein?

9. Die Botschaft des Friedens

  • Jesus: „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus 5:9)
  • EKIW: Der Kurs betont, dass das Erreichen von innerem Frieden sein primäres Ziel ist. Jesus‘ Seligpreisung der Friedfertigen findet also eine tiefe Entsprechung in der Kurslehre. Frieden ist unser natürlicher Zustand, sobald wir die Illusion der Getrenntheit aufgeben.

Nochmal Gleichstand: 9:9.

10 . Die Lehre über die Realität der Liebe

Jesus: „Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.“(1. Johannes 4:16)

Die zentrale Lehre des Kurses ist, dass nur Liebe real ist und alles andere Illusion. Dies steht im direkten Einklang mit der biblischen Lehre über die Allgegenwart der Liebe Gottes. Der Kurs führt diesen Gedanken weiter aus, indem er lehrt, dass unsere wahre Identität in der Liebe Gottes liegt und dass die Welt der Angst und des Hasses nur eine Illusion ist.

Damit wären wir bei einem Punktestand von 10:10.

HOL DIR JETZT DIE KOSTENLOSEN LEHRBRIEFE:

Kommen wir zu unserem Fazit

Da ist zunächst einmal der Umstand, dass das neue Testament, auf das ich mich hier hauptsächlich beziehe, nicht von Jesus geschrieben wurde, sondern fast 100 Jahre später von anderen Menschen. Wir gehen immer davon aus, dass es sich um direkte Aussagen Jesus handelt, was aber faktisch so nicht immer haltbar ist.

Abgesehen von einigen weiterführenden und auch gelegentlich etwas abweichende Detailinterpretationen, die am Ende aber immer das gleiche Ziel verfolgen, sagt „Ein Kurs in Wundern“ grundsätzlich dasselbe aus, wie das neue Testament. Wir müssen uns dabei immer vor Augen halten, dass wir die beiden Texte nicht einfach so miteinander vergleichen können. Die Bibel stammt aus vielen Quellen. Die Texte sind mehrere Tausend Jahre alt. Die Sprache ist sehr bildhaft, es gab eine Menge Übersetzungsfehler, bis hin zu massiven Veränderungen des Inhalts. Unzählige Textstellen werden immer noch unterschiedlich interpretiert.

Ein Kurs in Wundern“ ist gerade einmal 50 Jahre alt. Es gibt für ihn nur eine einzige Quelle.

Es gibt meines Erachtens auch keinen Grund zu glauben, dass die göttliche Lehre nur einmal vor 2000 Jahren auf die Welt gekommen ist. Warum sollte der Kurs nicht eine Weiterführung der Bibel sein? Eine Vertiefung und Erläuterung der bisherigen Lektionen?

Die Menschheit entwickelt sich weiter und braucht immer wieder eine Anpassung an ihren Entwicklungsstand.

Ich persönlich habe also kein Problem damit zu sagen, dass Jesus – oder eine entsprechende Entität – der Autor von „Ein Kurs in Wundern“ ist.

Und warum ist das Ganze „erschreckend“? Nun, es zeigt, dass die alten biblischen Lehren immer noch gültig sind, auch wenn man oft das Gefühl hat, dass die Menschen sich nicht wirklich weiterentwickelt haben und sich immer mehr von Gott entfernen.

Erschreckend ist auch, dass Bibel- und Kursanhänger oft in Opposition zueinander stehen, anstatt die Gemeinsamkeiten zu suchen. Heißt das, dass die Bibel heute nicht mehr gilt? Sicher nicht. Aber es wird Zeit für eine Vertiefung und Klarstellung so mancher Schriftstellen, die seit Jahrtausenden unter Übersetzungsfehlern und Fehlinterpretationen leiden.

Abgesehen von all diesen Vergleichen würde Jesus uns an dieser Stelle ganz klar sagen, dass es nicht im geringsten um seine Person geht. Solange wir uns auf den Körper Jesus konzentrieren, fokussieren wir uns auf die Illusion des Körpers. Und genau das hätte er mit Sicherheit nicht gewollt. Man kann die Lehre Jesu nur bedingt analytisch erfassen; man muss sie erleben. Es geht nicht im geringsten darum, ob Jesus Person der Urheber der beiden Bücher ist.

Es geht darum, die Wahrheit zu erfahren, zu erleben, anstatt sie ständig zu analysieren.

Das tun übrigens die Teilnehmer des Avatar-Bewusstseinstrainings. Sie lernen nicht nur Theorie, sondern praktische Wege, ohne philosophische Interpretationsbarrieren, um Gott unmittelbar zu erfahren.

Wenn Du Gott täglich erfährst – was übrigens viel leichter ist, als Du vielleicht glaubst –wirst Du wissen, dass es tatsächlich nichts anderes gibt. Das wird Dein Leben innerhalb kürzester Zeit auf eine erschreckend faszinierende Ebene erheben. Du wirst Dich fragen, warum Du diese Lehren nicht schon früher befolgt hast, da Du erkannt hast, wie viel Kummer und Leid Du Dir hättest ersparen können.

Danke für Deine Aufmerksamkeit.

Dein Andreas Frenzel, Begleiter und Coach in allen Lebenslagen

HOL DIR JETZT DIE KOSTENLOSEN LEHRBRIEFE:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meinen Namen, E-mail und Webseite in diesem Browser speichern, bis ich wieder kommentiere.

Verpasse keinen Artikel und erhalte bevorzugten Zugang zu Insiderinformationen, zum Thema
„Ein befreites Leben führen“