Warum Du Deinen Sinnen nicht trauen kannst
Stell dir vor, alles, was Du siehst, hörst und fühlst, ist nicht die Wirklichkeit – sondern eine Illusion, erschaffen von Deinem eigenen Geist.
In Lektion 151 aus Ein Kurs in Wundern geht es um ein zentrales Thema: Unsere Sinne liefern uns keine Wahrheit. Sie zeigen uns nicht die Welt, wie sie ist – sondern nur, was unser Geist entschieden hat, wahrzunehmen. Diese Idee ist radikal. Aber wenn Du sie einmal wirklich begreifst, kann sie Dein Leben vollständig verändern.
Unsere Sinne: Lieferanten von Fake News
Wir vertrauen unseren Sinnen blind. Was wir sehen, hören oder fühlen, erscheint uns real. Doch genau das wird in dieser Lektion in Frage gestellt. Optische Täuschungen, akustische Illusionen, sogar körperliche Empfindungen – all das sind Beispiele dafür, wie fehlbar unsere Wahrnehmung ist.
Optische Täuschungen zeigen uns, dass das, was wir sehen, oft nicht der Realität entspricht.
Akustische Phänomene wie der sogenannte Shepard-Ton vermitteln uns einen Eindruck von Bewegung oder Veränderung, wo in Wahrheit keine ist.
Körperliche Empfindungen wie Phantomschmerzen beweisen, dass selbst der Schmerz nicht immer „real“ ist, sondern vom Geist erzeugt wird.
Wahrnehmung ist Projektion
Was wir erleben, ist keine objektive Realität – es ist eine Projektion unserer inneren Überzeugungen. Wir sehen nicht, was ist, sondern was wir glauben, sehen zu müssen. Das betrifft nicht nur Gegenstände, sondern auch Menschen, Beziehungen, politische Meinungen und sogar Krankheiten.
Du liebst nicht den Menschen an sich – Du liebst das Bild, das Dein Geist von ihm gemacht hat. Du leidest nicht an der Realität – Du leidest an deiner Interpretation von ihr.
Nachrichten als Beispiel für kollektive Illusion
Ein drastisches Beispiel: Die mediale Berichterstattung. Was in einem Land als Wahrheit gilt, wird in einem anderen als Propaganda gesehen. Wer hat nun recht? Die Antwort: Beide – und gleichzeitig keiner. Denn beide nehmen nicht dieRealität wahr, sondern nur ihre eigene.
André Kostolany, ein Börsenmakler aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise, wurde einmal gefragt, wie er inmitten globaler Depression ein Vermögen machen konnte. Seine Antwort: „Ich habe keine Zeitung gelesen.“ Ein kraftvoller Hinweis darauf, wie sehr uns äußere Reize manipulieren – und wie befreiend es ist, sich davon zu lösen.
Die Einladung zur inneren Umkehr
Ein Kurs in Wundern lädt uns ein, den Blick nach innen zu richten. Nicht mehr auf das Außen zu reagieren, sondern zu erkennen, dass alles, was wir dort sehen, in Wahrheit ein Echo unseres eigenen Geistes ist.
Du siehst nur das, was du vorher in Dir erschaffen hast. Wenn Du Frieden willst, musst Du diesen Frieden in Dir selbst finden – nicht in der Welt da draußen.
Übung zur Wahrnehmung des Göttlichen
„Sieh das Göttliche in allen Dingen“
Diese Aussage bedeutet nicht, dass das Göttliche in Panzern, Gewalt oder Krankheit steckt. Es bedeutet: Schaue durch die Erscheinung hindurch. Sieh nicht mit den Augen – sondern mit Deinem inneren Gewahrsein.
Ein einfaches Beispiel:
Schau auf Dein Handy oder einen Gegenstand vor Dir.
Halte Deinen Blick weich und leer.
Sieh durch den Gegenstand hindurch, als wäre er durchsichtig.
Spüre den Frieden dahinter – die stille Präsenz, die nicht benannt werden kann.
Das ist der wahre Blick. Das ist die Rückkehr zur Wirklichkeit.
Fazit: Wenn Du lernst, Deinen Sinnen zu misstrauen und stattdessen dem inneren Frieden zu folgen, wirst du erkennen: Es gibt nichts zu vergeben. Nichts zu korrigieren. Nur zu erkennen – dass alles eine Illusion ist, die Du nicht mehr brauchst.
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