Ein Kurs in Wundern – Lektion 96

Erlösung kommt von meinem einen Selbst

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Wir befinden uns hier in Bereichen, die wir mit Worten gar nicht so genau beschreiben können. Die Betonung liegt auf dem Wort ‚Einen‘ – im Sinne von der Einheit.

Das was der Kurs als Gott beschreibt ist die Nondualität. Es gibt nur das Eine, es gibt keine Dualität. Das bedeutet Geistesfrieden, mit dem Höchsten, mit mir selbst verbunden zu sein, in der Nondualität zu verweilen. 

Wir – mit unserem normalen Verstand – leben in dieser Welt in der Dualität. Die bestehenden Gegensätze wie gut/böse, Geist/Körper oder liebend/hassend um nur ein paar zu nennen, sind der Grund für die Konflikte und das daraus entstehende  permanente Urteilen. Wenn etwas gut ist, muß etwas anderes auch böse sein. Daraus entsteht ein permanenter Konflikt in uns, der immer wieder neu aufgelegt wird.

Bei dem Versuch, ein gutes Mensch zu sein, Du hast   innere Ansprüche und Erwartungen an Deine Umlegung und Du merkst, daß es nicht funktioniert. Der Verstand ist egoistisch. Vieles tun wir nur, weil wir Aufmerksamkeit erzielen wollen. Vieles was wir machen tun wir nicht aus Selbstlosigkeit, sondern wir tun es, in der Hoffnung geliebt zu werden. 

In den ersten zwei Paragrafen beschreibt der Kurs dies noch relativ eindeutig:
Obwohl Du ein selbst bist, erfährst Du Dich als zwei. Als gut und böse, liebend und hassend, Geist und Körper. 
Wenn Du Dich als Geist und Körper empfindest, bist Du bereits wieder in der Trennung (Dualität). Geist und Körper sind eins – es gibt keine Trennung. 

Diese Empfindung, in Gegensätze gespalten zu sein, ruft Gefühle akuten und ständigen Konflikts hervor und führt zu fieberhaften Versuchen die widersprüchlichen Aspekte dieser Selbstwahrnehmung miteinander zu versöhnen.
Das kennst Du sicherlich: wir versuchen permanent aus der Bewertung herauszukommen, wir therapieren uns, arbeiten Trauma auf, aber es geht uns nicht wirklich besser dabei. Häufig werden wir dadurch nur noch größere Egoisten. 

Die Gegensätze, die Du in Dir siehst, werden nie vereinbar sein. Nur eines existiert.
Die Gegensätze, die Du empfindest werden nicht vereinbar sein: manchmal lieben wir, manchmal hassen wir. Bei der Selbstbeobachtung wirst Du feststellen: „Eigentlich bin ich beides“. 

Dies lässt sich sehr gut mit Affirmationen nachvollziehen. Es gibt in diesem Zusammenhang eine sehr spannende Übung. Vielleicht magst Du dies parallel einmal mitsprechen:

Die positive Affirmation sei: Es geht mir von Tag zu Tag besser!
Du sprichst diese Affirmation laut aus und wenn Du genau hinhörst, wirst Du feststellen, daß Dir dabei etwas negatives in den Kopf kommt. Zum Beispiel: das stimmt doch gar nicht. Daraufhin sprichst Du die positive Affirmation erneut laut aus: Es geht mir von Tag zu Tag besser! Die innere Stimme rebelliert erneut. 
Die Übung zeigt, man hat immer den Plus und den Minuspol und sie sind nicht miteinander vereinbar. 
Wenn du diese Übung über eine längere Zeit machst, ist der interessante Effekt das die negativen Sätze, die dich klein machen, die dich vom Himmel entfernen, einfach von ganz alleine verschwinden. Du musst sie gar nicht bekämpfen. Das ist die Dunkelheit, und die Dunkelheit existiert nicht wirklich. Es existiert nur die Einheit. Es existiert nur das Licht. 
Führe die Übung einmal selbst durch mit einem positiven und einem negativen Satz.

Der Kurs sagt uns, wir sind eigentlich Geist. Wir leben in der Dualität und wir leben es ganz anders: es gibt diesen Geist, aber es gibt auch diesen Körper. Wenn wir diese Gesetzmäßigkeit nehmen und sagen, es kann nur das eine existieren, dann kann entweder der Körper oder der Geist nicht real sein. Es kann nur das eine geben. Ich bin ein selbst, nicht zwei.

Du kennst die Aussage: „Das Licht einer einzigen Kerze ist stark genug um die Dunkelheit der ganzen Welt hinwegzuleuchten“. Weil die Dunkelheit nicht wirklich existiert. Anhand der vorgeschlagenen Übung wirst Du feststellen, daß es tatsächlich stimmt. 

Einen weiteren Satz gibt es hervorzuheben: 
Die Erlösung ist nicht mehr, als ein Gedanke, den Du mit Gott teilst. Ein Gedanke, der inneren Frieden in dir erzeugt. Und wenn Du diesen Gedanken denkst bist in innerem Frieden. Dann bist Du mit Gott verbunden und wirst erkennen, daß es nichts anderes gibt. Und wenn Du dann doch wieder in Kummer, Groll oder Opferbewußtsein abrutscht ist es nur, weil Du es wieder vergessen hast, weil Du nicht oft genug Deine Übungen gemacht hast und weil Du Dich von der Materie (dieser Welt) hast einfangen lassen. 

Der nächste Absatz lautet: Heute wollen wir versuchen diesen Gedanken zu finden, dessen Gegenwart in Deinem Geist von ihm verwirkt wird, der aus Deinem einen Selbst zu Dir sprich!
Wenn ich diese Übung mache, mache ich die Erfahrung, daß ich das Ergebnis gar nicht mehr so richtig beschreiben kann. Manchmal kommen mir klare Gedanken und manchmal ist es einfach nur ein Gefühl von vollkommener Stille, von vollkommenem Frieden. 

Lass uns die Übung einfach einmal zusammen machen. Setze Dich hin, entspanne Dich. Dann sagst Du: ERLÖSUNG KOMMT VON MEINEM EINEN SELBST. SEINE GEDANKEN SIND DIE MEINEN, AUF DAS ICH SIE BENUTZE.

Ich habe den Rest der Anleitung bewußt nicht vorgelesen. Dieser lautet: Suche denn seine Gedanken und nimm Sie als Deine eigenen in Anspruch. Hier sehe ich, daß dadurch Dein Denken angeregt wird, auf der Suche nach den richtigen Gedanken.

Wenn es Dir bei der Übung ähnlich gegangen ist wie mir, wirst Du merken, daß eine innere Stille – ein innerer Frieden – eingetreten ist. Häufig entstehen bei mir Gedanken, in denen das Wort Liebe in der einen oder anderen Form vorkommt oder auch höhere Weisheiten, die man schonmal gehört hat. Das ist bei jedem ganz individuell verschieden.

Jedes mal wenn Du Deinem fieberhaften Geist sagst, das die Erlösung von deinem einen Selbst kommt, fügst Du Deinen wachsenden Vorrat einen weiteren Schatz hinzu.

Das heißt, wenn Du die Übung machst, auch wenn Du anschließend wieder heraus gehst, sammelst Du einen Vorrat an. Dein Rucksack wird immer voller.

 

In diesem Sinne Wünsche ich Dir Frieden in Deinem einen Selbst!

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