Gib mir deinen Segen, Heiliger Sohn Gottes
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Mehr InformationenEin Kurs in Wundern Lektion 161: Öffne Dein Tor zur vollkommenen Freiheit
Ein Kurs in Wundern Lektion 161 beschreibt etwas das wohl beinahe jeder schon einmal erlebt hat: Das Gefühl, dass da draußen einfach niemand mehr Rücksicht nimmt?
Du gehst durch eine belebte Fußgängerzone – Menschen hetzen an Dir vorbei, viele vertieft ins Handy, genervt vom Wetter, von der Welt oder von sich selbst.
Und dann – zack: Jemand rempelt Dich an.
Ein anderer schneidet Dir den Weg ab.
Und in Dir flammt der Gedanke auf:
„Geht’s noch? Kann man nicht einfach mal anständig miteinander umgehen?“
Du bist damit nicht allein.
Und vielleicht ist genau dieser Moment – ja, genau dieser, in dem Du Dich geärgert hast – Dein Tor zur Freiheit.
Eine Lektion mitten im Chaos
Anna ist Lehrerin, Mitte 30, liebevoll, engagiert – und heute am Limit.
Die Klasse war laut.
Das Auto sprang nicht an.
Und dann reißt ihr ein Jogger beinahe den Kaffee aus der Hand.
Wut steigt in ihr auf: „Was für ein rücksichtsloser Kerl.“
Doch an diesem Tag geschieht etwas Unerwartetes.
Sie hat morgens in Ein Kurs in Wundern Lektion 161 gelesen:
„Gib mir deinen Segen, Heiliger Sohn Gottes.“
Plötzlich taucht dieser Satz wie aus dem Nichts in ihr auf.
Nicht im Sinne von: „Ich segne dich, möge Licht über dich kommen.“
Sondern ganz anders.
Ein Satz, der alles in Frage stellt, was sie in diesem Moment denkt.
Zwei Arten zu sehen
Lektion 161 lädt uns ein, zwischen zwei grundlegend verschiedenen Arten des Sehens zu unterscheiden:
-
Mit den Augen des Körpers
– also mit unserer gewohnten Wahrnehmung, die Schuld sieht, Trennung betont, vergleicht, verurteilt.
Wir sehen, wer uns nervt, warum wir im Recht sind – und wie sehr die anderen im Unrecht sind. -
Mit Christi Schau
– einer inneren Sichtweise, die jenseits des äußeren Geschehens schaut.
Sie erkennt in jedem Menschen den heiligen Sohn Gottes – auch im nervigen Jogger, auch in der gestressten Kollegin, auch im eigenen Spiegelbild nach einem schlechten Tag.
Diese Sichtweise sagt nicht: „Tu so, als wäre alles in Ordnung.“
Sie sagt: „Erkenne, dass Dein Urteil nicht die Wahrheit ist.“
Ein Moment der Umkehr
Anna bleibt stehen.
In ihr tobt ein innerer Widerstand.
Wie soll sie jetzt, in ihrer Wut, jemandem einen Segen wünschen?
Und doch tut sie es:
Sie atmet tief ein, schließt für einen Moment die Augen, und denkt den Satz:
„Gib mir deinen Segen, Heiliger Sohn Gottes. Ich möchte sehen, wer Du wirklich bist.“
Es geschieht kein Wunder im Hollywood-Stil.
Kein Lichtstrahl vom Himmel.
Aber in ihr wird es still.
Etwas verschiebt sich.
Ein Riss geht durch ihr Weltbild – ein Riss, durch den das Licht fällt.
Praktische Spiritualität
Ein Kurs in Wundern wird manchmal als kopflastig kritisiert.
Aber genau diese Lektion zeigt, wie praktisch sie ist.
Sie lädt Dich ein, jetzt, in Deinem Alltag, die Entscheidung zu treffen:
-
Will ich Recht behalten oder Frieden finden?
-
Will ich weiter ärgern oder heilen?
-
Will ich Trennung sehen oder den gemeinsamen Ursprung?
Christi Schau verlangt nicht, dass wir andere verändern.
Sie lädt uns ein, unsere Sichtweise zu ändern.
Nicht irgendwann – sondern jetzt.
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Übung: Der Segen, den Du empfängst
Mach diese Übung mit:
Schließe die Augen für einen Moment.
Denk an eine Person, mit der Du gerade im Groll bist – nicht die netteste, sondern vielleicht eine, die Dir Mühe macht.
Stell sie Dir genau vor:
Wie sie sich bewegt, spricht, was sie gesagt hat – alles.
Und dann sag innerlich:
„Gib mir deinen Segen, Heiliger Sohn Gottes.“
Was passiert in Dir?
Ein Seufzer? Ein kleines Durchatmen?
Vielleicht verändert sich Dein inneres Bild.
Vielleicht siehst Du zum ersten Mal etwas anderes in dieser Person – etwas Wahrhaftiges.
Der Wendepunkt
Das ist die Magie des Kurses:
Er nimmt genau die Situationen, die uns aufwühlen – und dreht sie um.
Er macht aus Reizpunkten Heilungsräume.
Anna geht nach diesem Moment weiter.
Vielleicht wird sie morgen wieder genervt sein.
Vielleicht wird sie erneut urteilen.
Aber sie hat etwas erlebt, das sich nicht mehr zurücknehmen lässt:
Eine Ahnung von Wahrheit.
Ein kurzer Blick durch Christi Augen.
Und das verändert alles.
Ein Satz für Deinen Tag
Vielleicht brauchst Du heute keine langen Gebete.
Vielleicht reicht ein Satz:
„Gib mir deinen Segen, Heiliger Sohn Gottes.“
Sprich ihn.
Schau hin.
Spüre.
Und erinnere Dich:
Du bist nicht hier, um zu urteilen.
Du bist hier, um zu sehen.
Mit dem Herzen.
Mit der Wahrheit.
Mit Christi Schau.
Und nun, bitte ich Dich:
Gib mir Deinen Segen.
Den meinen hast Du bereits.
Dein Andreas Frenzel
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