Ein Kurs in Wundern Lektion 192: Warum ich sogar Jesus vergeben musste
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Mehr InformationenDieser Beitrag Ein Kurs in Wundern Lektion 192 behandelt das zentrale Thema Vergebung – jedoch in einem tieferen, spirituellen Sinn, der weit über die gewöhnliche Vorstellung hinausgeht.
Viele Menschen, die sich intensiv mit dem Kurs beschäftigen, geraten zunächst in die Falle, Vergebung als moralischen oder zwischenmenschlichen Akt zu verstehen. Sie bemühen sich, anderen zu verzeihen, fühlen sich dabei aber innerlich leer oder erschöpft. Das liegt daran, dass wahre Vergebung, so wie der Kurs sie versteht, nichts mit Schuld oder moralischer Größe zu tun hat, sondern mit dem Loslassen der Bedeutung, die wir Dingen und Ereignissen geben.
Der Text erinnert uns daran, dass unsere Welt ein Traum ist – ein kollektiver Bewusstseinszustand, in dem wir vergessen haben, wer wir wirklich sind. Wir verwechseln Illusionen mit Realität, geben ihnen Gewicht und leiden unter ihnen. So entsteht Angst, Schmerz und Trennung. Doch wie das Kind, das in einem Albtraum liegt, dürfen auch wir erkennen, dass eine „Mutter“ – das göttliche Bewusstsein – liebevoll an unserer Seite sitzt und uns zuflüstert: „Alles ist gut. Ich bin da.“
Vergebung bedeutet im wahren Sinne, diese Traumhaftigkeit zu erkennen und allem – Menschen, Situationen, sogar positiven Dingen wie einem Sonnenaufgang oder spirituellen Symbolen – die übermäßige Bedeutung zu entziehen. Wenn wir erkennen, dass alles gleich bedeutend ist, dass Leben und Tod, Freude und Leid, Licht und Dunkel denselben Ursprung haben, entsteht innerer Frieden.
Ein besonders spannender Gedanke des Beitrags ist die Aufforderung, auch Jesus zu vergeben. Nicht, weil er etwas „falsch gemacht“ hätte, sondern weil wir ihn – ebenso wie heilige Schriften oder den Kurs selbst – oft auf einen Sockel stellen. Dadurch entsteht unbewusst ein Gefühl von Trennung: Er dort oben, wir hier unten. Diese Vergötterung hindert uns daran, uns selbst als das zu erkennen, was wir wirklich sind – Ausdruck des göttlichen Bewusstseins, Eins mit allem, was ist.
Die wahre Aufgabe, so heißt es, besteht darin, den Dingen keine übermäßige Bedeutung mehr zu geben, sie in ihrer Gleichwertigkeit zu sehen und aus der Perspektive des reinen Seins zu leben. Dann löst sich das Bedürfnis zu vergeben ganz von selbst auf – weil es schlicht nichts mehr gibt, was uns verletzen könnte.
Am Ende steht die Erkenntnis:
„Ich habe eine Funktion, von der Gott möchte, dass ich sie erfülle – und diese Funktion ist Vergebung.“
Doch diese Vergebung geschieht nicht durch Anstrengung oder Denken, sondern durch ein Erwachen in die Wirklichkeit des reinen Friedens.
Wenn du dich darauf einlässt, kann diese Lektion zu einer tiefen inneren Befreiung führen – einem Zustand, in dem du erkennst:
Alles ist gut. Alles war immer gut.
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