Ein Kurs in Wundern Lektion 184 Andreas Frenzel

Ein Kurs in Wundern – Lektion 184

Ein Kurs in Wundern Lektion 184: Vergiss alles über Dich und sieh, was geschieht

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Der Name Gottes ist mein Erbe

Diese Aussage aus  Ein Kurs in Wundern Lektion 184 ist zugleich schlicht und tiefgreifend. Sie erinnert uns daran, dass unsere wahre Identität nicht in äußeren Bezeichnungen, Rollen oder Geschichten liegt, sondern in einer untrennbaren Einheit mit dem göttlichen Sein. 

Worte reichen nicht — warum wir trotzdem sprechen müssen

Eine grundlegende Schwierigkeit beim Sprechen über das Göttliche besteht darin, dass es sich dem Verstand und der Sprache entzieht. Ein Kurs in Wundern warnt uns davor, ein Abbild Gottes zu erschaffen — und das mit gutem Grund: Gott ist nicht in Form oder Begriffen zu fassen. Dennoch leben wir in einer Welt, in der wir mit dem Verstand funktionieren und uns verständlich machen müssen. Deshalb sind wir gezwungen, Begriffe, Namen und Bilder zu verwenden, auch wenn sie das Unbeschreibliche nur unvollkommen berühren.

Namen, Trennung und die Illusion der Getrenntheit

Von Geburt an lernen wir, die Welt zu benennen: „Das ist ein Tisch, das ist ein Baum, das ist ein Mensch.“ Diese Benennungen schaffen Trennung: „Da ist der Baum, hier bin ich.“ Indem wir anderen Namen und uns selbst Namen geben, erschaffen wir auf zwei Ebenen Trennung — die Benennung des Anderen und die Akzeptanz dieses Namens durch das Gegenüber. So entsteht eine Welt der Unterscheidung, in der wir uns als getrennte Personen erleben.

Tatsächlich ist der göttliche Geist völlig eins; es gibt keine Trennung. Doch in unserer Alltagswahrnehmung erscheinen Unterschiede und Namen, und damit auch Begriffe wie „Ich bin krank“, „Ich bin nicht genug“ oder „Ich bin dumm“. Diese Zuschreibungen bilden Konzepte, Geschichten und Identitäten, die uns weiter von unserem reinen Sein entfernen

Namen, Titel, negative Glaubenssätze

Nicht nur Vornamen, sondern auch Titel, Etiketten und wiederholte Beurteilungen (z. B. „du bist nicht gut genug“) verfestigen Identitätskonzepte. Wir erzählen uns Geschichten — von Mobbingerfahrungen, Konflikten, biografischen Gründen — und fügen ständig weitere Erklärungen hinzu. Selbst der Versuch, aus alten Geschichten herauszukommen, führt oft nur zur Schöpfung neuer Geschichten (z. B. „Wahrscheinlich geht es mir so, weil damals jenes passiert ist“).

Das Resultat: Entfernung vom, was wir wirklich sind — reines Sein, Stille, Frieden.

Im Zustand des reinen Seins gibt es kein „Ich bin Andreas“, kein Urteil, keine Frage mehr — nur Stille und Sein. Dies ist nicht eine Errungenschaft, die wir erst durch jahrelange Praxis verdienen müssten; vielmehr ist es unsere natürliche Identität. Manche Traditionen empfehlen lange, strenge Praktiken, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Die Lektion betont jedoch: das Erkennen kann relativ schnell geschehen. Sobald wir in die Stille eintauchen, erfahren wir Einheit — im Hier und Jetzt.

Wenn wir Leid, Krankheit oder ein Problem in der Welt beobachten, ist das nicht nur eine neutrale Beschreibung eines äußeren Zustands. Ein Kurs in Wundern lehrt: Wahrnehmung ist Projektion. Das bedeutet, dass äußere Probleme oftmals Ausdruck unserer inneren Abspaltung vom friedvollen, göttlichen Licht sind. Diese Trennung war eine freie Entscheidung — vergleichbar mit dem „Biss in den Apfel“ in der Adam-und-Eva-Erzählung: das Entscheiden zu unterscheiden führte zur Erfahrung von Getrenntheit. Manche von uns fühlen sich deshalb beschämt oder haben das Gefühl, nicht mehr „heimgenommen“ zu werden — Gefühle, die in der Stille erforscht und geheilt werden können.

Rückkehr zur Einheit

Trotz aller Versuche und Geschichten gilt: Wir sind immer noch Licht. Unsere wahre Natur ist unversehrt. Die „frohe Botschaft“ lautet, dass wir uns nur wieder daran erinnern müssen. Das Erinnern geschieht nicht zwangsläufig durch jahrelange Askese, sondern durch die bewusste Bereitschaft, in die Stille zu treten und die eigene Identität als reines Sein zuzulassen. Negative Glaubenssätze und Gefühle hindern uns nicht dauerhaft; wenn wir sie betrachten und hindurchgehen, bleibt am Ende immer Licht und Frieden übrig — weil es die ganze Zeit da war.

Wir leben in einer Welt der Gedanken. Der Kurs empfiehlt regelmäßige Auszeiten — am besten mehrmals täglich, selbst wenn es nur eine oder wenige Minuten sind. Diese Kleinigkeiten öffnen die Tür zur Erinnerung: „Gott und ich sind eins“, „Der Name Gottes ist mein Erbe“, „Ich bin Licht. Ich bin Liebe.“ Ein kurzes Innehalten richtet das Bewusstsein neu aus und hinterlässt etwas von der Stille im Alltagsbewusstsein.

Geführte Kurzmeditation

Nun folgt eine leichte — Du kannst sie jederzeit wiederholen. Sie ist praktisch, kurz und zielt darauf ab, das Erinnern an dein wahres Sein zu aktivieren.

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Setze oder lege Dich bequem hin und schließe die Augen.
Atme aus.
Richte die Aufmerksamkeit nach innen.
Ich bin jetzt bereit, mich daran zu erinnern, wer ich wirklich bin.
Ich sitze/liege bequem, meine Augen sind geschlossen.
Ich atme aus.
Meine Aufmerksamkeit geht zu meinem Herzen.
Mit der Aufmerksamkeit auf meinem Herzen wird es noch stiller in mir.
Und ich bemerke vielleicht diesen Punkt von Ruhe und Frieden.
Stelle Dir das Licht in Dir vor und Du bekommst jetzt diese Idee von deinem wahren Selbst.
Das ist, was du wirklich bist — nicht dein Vorname, nicht dein Körper, nicht die Meinung anderer, nicht Deine Handlungen.
Da ist nur reines Sein: Licht, Liebe, Ewigkeit.

Und jetzt sage Dir innerlich:
„Der Name Gottes ist mein Erbe. Ich bin, wie Gott mich schuf. Ich bin Licht. Ich bin Liebe. Ich bin frei und ich vergebe mir jeglichen Versuch, mich davon zu trennen. Ich lasse das los. Ich bin jetzt bereit, meine Einheit wieder anzuerkennen.“
Danke.

Es gibt nichts weiter zu tun als eine kleine Bereitschaft. Wenn Du möchtest, öffne jetzt die Augen wieder und kehre in Deinen Tag zurück. Übe diese Stille mehrmals täglich — zwei, drei, vier Mal — und bringe so mehr Licht und Erinnerung in Dein Leben.

Schlusswort

Die Kernaussage ist einfach und zugleich transformativ: Du bist nicht dein Name, dein Körper oder deine Geschichte. Dein Erbe ist der Name Gottes — nicht als äußerliche Bezeichnung, sondern als Ausdruck deiner unzerstörbaren Einheit mit dem Licht. Ein kurzes Innehalten, eine bewusste Auszeit, kann genügen, um dich daran zu erinnern. Übe regelmäßig, sei gütig mit dir selbst, und erinnere dich: das Licht war immer da — du brauchst nur die Tür wieder zu öffnen.

Wenn du möchtest, begleite ich dich gern bei weiteren kurzen Übungen oder schreibe eine leicht zu folgende Tagesroutine, die diese Erinnerungsübungen praktischer macht.

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Andreas Frenzel

Andreas Frenzel – Spirituelle Begleitung aus Hamburg. Online & persönlich. Dein Weg zu innerem Frieden beginnt hier.

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